Ist Akismet in Deutschland rechtswidrig?

Ich bin mir nicht ganz so sicher, inwieweit das ganze seine Richtigkeit hat, allerdings ist im von Marcel erwähnten Artikel eine Auflistung der Daten, die Akismet durch das Netz jagt.

Hintergrund ist, dass Akismet Daten mit seinem Server in den Vereinigten Staaten abgleicht, um Spam-Kommentare herauszufiltern. Wären dies personenbezogene Daten, so gäbe es ein datenschutzrechtliches Problem – in Deutschland, Österreich und Schweiz. (Der Korsti bloggt)

Auf Google Analytics mag ich derzeit aber im Gegensatz zu Akismet nun gar nicht verzichten, solange ich Piwik nicht zum laufen bekomme. Deshalb habe ich für Google Analytics den von GA bereitgestellten Datenschutzhinweis übernommen. Für ein Anti-Spam-Plugin sehe ich dieses allerdings nicht ein, deswegen bin ich auf Yawasp von Sven Kubiak umgestiegen und hoffe, dass ich es zum einen richtig eingebaut habe und zum anderen, dass auch weiterhin keine bzw. kaum Spamkommentare hier durchrutschen. Ich hasse es, wenn Lessigs Beschreibung der Unterschiede zwischen dem Code (tech.) und dem Code (law) zu solchen für Seitenbetreiber echt bescheidenen Situationen führen.

Sicher ist die Sendung all der aufgeführten Daten sicher nicht unproblematisch, aber die wirklich unproblematische, rechtssichere und DAU-freundliche Anti-Spam-Maßnahme gibt es scheinbar noch nicht. Man hat es nicht leicht als wertloser (weil preisloser) Hauspublizist.

2 Antworten auf „Ist Akismet in Deutschland rechtswidrig?“

  1. Auf Yawasp umzusteigen ist aber gar nicht so schlecht ;-) Weil es Arbeit abnimmt und Spam-Kommentare nicht rausgefiltert und moderiert werden müssen, sondern gar nicht erst durchkommen…

    1. Stimmt schon, hab ich auch nicht behauptet, dass es schlecht wäre. Nur der Aufwand ist immer so eine Sache. Der Mensch an sich ist ja faul. Ich bin jetzt einfach mal auf die Entwicklung gespannt.

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