Vista and me

Tja, was soll ich sagen? Ich habe Vista. Auf einem PC.

Nein, nicht auf meinem eigenen, die Firma stellt mir zusätzlich zum Notebook einen PC, der mit Vista ausgeliefert wurde. Ein Mitarbeiter hat den PC mit der Downgrade-Option versucht auf XP umzurüsten, was sich aber als ziemliche Schnapsidee herausgestellt hat, nachdem der Rechner ständig Bluescreens produzierte.

Ich habe mich entschieden, Vista auf dem Rechner zu lassen und mein Glück zu versuchen.

Die Installation war mit OEM und dem vom Hersteller gestellten Wizard kein Problem, Accounts anlegen war easy. Selbst das Einhängen in eine Domäne war gegenüber dem Aufwand bei XP ein Kinderspiel.

  1. Weniger lustig ist, dass ich den Rechner momentan via Synergy bediene und die ständigen „Achtung, sie müssen hier Administrieren“-Warnungen die Möglichkeit nehmen, das zu tun, da Maus und Tastatur in dem Moment blockiert sind.
  2. Notes starten geht auch nur als Admin gut und mit aktivierter UAC muss ich jedesmal bestätigen, dass ich wirklich Notes starten will. Damit fällt UAC also erstmal flach. Danke, IBM. Und danke Microsoft für das dämliche Nagscreen-System.
  3. Die Farbwiedergabe von Windows Vista ist standardmäßig auf irgendeine MCE-Einstellung gesetzt. Bei Vista Business. WTF!? Leider habe ich nur via dem ATI-Center die Möglichkeit gefunden, die Einstellungen auf „Standart PC“ zu setzen, so dass ich auch am Vista-Rechner an HTML-und Grafikdesigns arbeiten kann, die dann auch aussehen, wie sie aussehen sollen. Was soll das denn?
  4. Das Aktivieren der Office-Trial mit einem originalen Product Key für Office Enterprise war nicht möglich, ich musste die CD einlegen und drüberinstallieren.
  5. Der Netzwerkdialog mit den Eigenschaften errreiche ich nur durch 2 Untermenüs. Das nervt.

Es gibt allerdings sogar etwas, dass ich an Vista gut finde: Die Suchfunktion im Startmenü.