Ein Server mit der Eee Box und Ubuntu #1 – Installation

Okay. Es mag viele geben, die jetzt fragen, warum ausgerechnet die Eee Box? Die Antwort ist eigentlich einfach: Ich will mir keinen vServer mieten, einen Rootserver noch weniger. Datenhaltung zuhause ist mir in manchen Fällen wichtig. Für die Eee Box habe ich mich aufgrund eines verdammt guten Angebotes und ihrem niedrigen Stromverbrauch entschieden.

Dazu kommt das schnelle WLAN, dass ich als Anbindung für die Box verwende, dazu aber später mehr. Die Wärmeentwicklung und der Geräuschpegel sind optimal, um die die Kiste im Regal unterzustellen.

Die Installation

Klar, unboxing und so, aber das lass ich mal so außen vor.

Zuerst: den Ubuntu Server auf einen USB-Stick pressen. Dazu geht man in jeder halbwegs aktuellen Ubuntu-Version auf System → Systemverwaltung → Create a USB Startup Disk. Ich für meinen Fall habe mich gleich für das aktuelle Ubuntu 9.04 entschieden. Leider hat das in meinem speziellen Fall nicht viel geholfen, allerdings ist es möglich, dass es auch an dem USB-Stick lag. Ich habe mit einem anderen USB-Stick unter Windows einen Bootstick mittels Unetbootin erstellt.

Danach kommt der Stick in die Box und man bootet von USB, installiert Ubuntu.

Installiert wird das Gerät, wie ein Ubuntuserver so installiert wird. Ein paar Dinge eintippen, User anlegen, Servertasks auswählen. Bei mir sind das:

  • Basic Ubuntu Server
  • LAMP
  • Samba
  • SSH

Für meine Zwecke durchaus ausreichend und für meine primären Aufgaben völlig ausreichend.

5 Antworten auf „Ein Server mit der Eee Box und Ubuntu #1 – Installation“

  1. Also klappt das mittlerweile die Serveredition auf nen Stick zu packen; ich hatte vorher nur Probleme damit und habe extra ein CdRom Laufwerk angeschlossen.
    Ansonsten bin ich mit Ubuntu als Server zufrieden, natürlich muss ich mir einiges anhören warum nicht Debian oder oder oder, aber er tut was er soll.

    1. Wie gesagt, ich habe die Ursachenforschung nicht soweit verfolgt, ich habe aber mit dem Jet Transcend und Unetbootin Erfolg gehabt. Das mit dem booten von USB ist bei manchen Sticks auch nicht möglich, ich gehe aber davon aus, dass es eine Verkettung unglücklicher Umstände war, denn der Rechner auf dem ich den Bootstick zuhause gebaut habe, konnte davon auch booten, die eeeBox nicht…

  2. Wie sah denn das „verdammt gute Angebot“ aus? Überlege mir auch schon lage ne ASUS eee Box zu holen, aber im Vergleich zu einem einfachen, selbst gebauten PC erscheinen mir die knapp 300 Euro sehr teuer.

    1. @bala: Eine sehr kleine dreistellige Zahl. Dafür war die Box halt kurzzeitig gebraucht :D. Und da ich mit so ner Kiste schon mal geliebäugelt hatte, war das echt die Chance aller Chancen.

  3. der usb-creator kommt glaube ich nicht mit Server Images zurecht. Bei mir hat das auch nicht funktioniert.

    @bala: man kann für das gleiche Geld einen normalen PC zusammenschrauben, der dann sogar mehr Leistung hat. Ausschlaggebend ist wohl eher Platzbedarf und Stromverbrauch.

    Ich habe als Home Server ein Intel Essential Board mit Celeron220. Für den Hausgebrauch völlig ausreichend. Statt eines eeePC würde ich vielleicht ein Mini-ITX Board mit Atom330 holen und das in ein normales Gehäuse einbauen. Ist die günstigste Variante

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