Das Killerfeature des iPhone 4S – Viel Lärm um nichts

Die Spracherkennung Siri ist die interessanteste Softwareneuerung beim iPhone 4S. Für Siri muss eine Internetverbindung bestehen, denn die Anfragen werden an einen Apple-Server geschickt. – Liebesbekundungen und Heiratsanträge für Siri – iPhone 4S im Test: Sprechende Spielkonsole auf Speed – Golem.de.

Oh. Ich dachte wirklich, das Apple hier auf dem 4S Innovation liefert und die Sprachsteuerung wirklich integriert. Aber wenn jede dieser Anfragen über Apple-Server geht, ist das ein starkes Stück. Und im Prinzip ist das dann auch weniger ein 4S-Feature als eher ein iCloud-Feature.

Aber da die iCloud hier in Deutschland ja sowieso Probleme mit der GEMA bekommt, ist das erstmal wurst… Aber ich wüsste trotzdem gerne wo und wie in der EULA für das iPhone 4S darauf hingewiesen wird.

Ich hätte es als Nutzer nicht erwartet.

Eine Antwort auf „Das Killerfeature des iPhone 4S – Viel Lärm um nichts“

  1. Dann hat Apple also auch vor der Herausforderung kapituliert, gute und natürliche Spracherkennung auf einem kleinen Endgerät ohne Performanceprobleme zu realisieren.

    Ich schließe daraus erst mal zwei wichtige Dinge:
    1) Wir sind von echter Sprachsteuerung und -erkennung als Teil der normalen „User- Experience“ noch weit entfernt
    2) Die Spracherkennung des 4S ist nicht mehr als ein Gimmick – eine nette App. Wenn ich ernsthaft ein Gerät per Sprache steuern will, muss das immer funktionieren und auch immer mit vorhersehbaren Ergebnissen, was Latenz und Zuverlässigkeit angeht. Das geht in der „Cloud“ nun mal nicht. Remoteverarbeitung und „natürliche“ Nutzung widersprechen sich immer ein Stück weit.
    Apple interpretiert die Gesten auf dem Touchscreen ja auch nicht im RZ…

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