Geistiges Eigentum, Urheber- und Verwertungsrecht

Was ist eigentlich „geistiges Eigentum“? Wer meint, Dinge wären sein Eigentum, sollte das tun, was Eigentümer mit ihrem Eigentum tun: Verschenken oder für sich behalten.

Verkaufen von „geistigem Eigentum“ ist jedoch nach marktwirtschaftlichen Maßstäben im Prinzip nicht möglich, denn ein marktwirtschaftlicher Preis ermisst sich immer aus dem Verhältnis von Nachfrage und Angebot. Somit ergibt sich aus der Verknappung eines Guts ein höherer Preis. Wenn ich ein Produkt aber mit quasi nichtexistenten Kosten vervielfältige und so ein unendlich großes Angebot schaffe, sinkt natürlich auch die Bereitschaft, dafür viel Geld auszugeben.

Was auf dem Bundesparteitag der Piraten sehr gut herausgestellt wurde, ist, dass es meistens unter dem Deckmantel des Schutzes „geistigen Eigentums“ oder des Urheberrechts in den meisten Fällen um eine Verbesserung des Verwertungs- bzw. Nutzungsrechts geht. Denn, hier in Deutschland ist das Urheberrecht nicht übertragbar. Auch nicht mit CC0-Lizenzen. Das Prinzip Public Domain gibt es in Deutschland nicht als selbst gewählte Lizensierung von Werken.

Ein stärkes Urheberrecht wird also gar nicht gebraucht. Nur ein faireres Nutzungsrecht. Und das haben selbst Menschen schon verstanden, denen ich das als letztes zugetraut hätte.

Vista and me

Tja, was soll ich sagen? Ich habe Vista. Auf einem PC.

Nein, nicht auf meinem eigenen, die Firma stellt mir zusätzlich zum Notebook einen PC, der mit Vista ausgeliefert wurde. Ein Mitarbeiter hat den PC mit der Downgrade-Option versucht auf XP umzurüsten, was sich aber als ziemliche Schnapsidee herausgestellt hat, nachdem der Rechner ständig Bluescreens produzierte.

Ich habe mich entschieden, Vista auf dem Rechner zu lassen und mein Glück zu versuchen.

Die Installation war mit OEM und dem vom Hersteller gestellten Wizard kein Problem, Accounts anlegen war easy. Selbst das Einhängen in eine Domäne war gegenüber dem Aufwand bei XP ein Kinderspiel.

  1. Weniger lustig ist, dass ich den Rechner momentan via Synergy bediene und die ständigen „Achtung, sie müssen hier Administrieren“-Warnungen die Möglichkeit nehmen, das zu tun, da Maus und Tastatur in dem Moment blockiert sind.
  2. Notes starten geht auch nur als Admin gut und mit aktivierter UAC muss ich jedesmal bestätigen, dass ich wirklich Notes starten will. Damit fällt UAC also erstmal flach. Danke, IBM. Und danke Microsoft für das dämliche Nagscreen-System.
  3. Die Farbwiedergabe von Windows Vista ist standardmäßig auf irgendeine MCE-Einstellung gesetzt. Bei Vista Business. WTF!? Leider habe ich nur via dem ATI-Center die Möglichkeit gefunden, die Einstellungen auf „Standart PC“ zu setzen, so dass ich auch am Vista-Rechner an HTML-und Grafikdesigns arbeiten kann, die dann auch aussehen, wie sie aussehen sollen. Was soll das denn?
  4. Das Aktivieren der Office-Trial mit einem originalen Product Key für Office Enterprise war nicht möglich, ich musste die CD einlegen und drüberinstallieren.
  5. Der Netzwerkdialog mit den Eigenschaften errreiche ich nur durch 2 Untermenüs. Das nervt.

Es gibt allerdings sogar etwas, dass ich an Vista gut finde: Die Suchfunktion im Startmenü.

Datensicherheit beim Datenschutzbeauftragten – Fehlanzeige

Also mit der Sicherheit der Forensoftware, die Peter Schaar als „einen Blog“ benutzt scheint es nicht weit her zu sein. Sonst hätte ich ja nicht so lustige SPAM-Einträge im Feed gehabt, oder? Alternative ist natürlich, dass man zu doof war, die Forenberechtigungen entsprechend anzupassen.

datensicherheit

Firefox 3.5 – Was sich sonst noch so geändert hat

Nachdem ich mich ja schon zum Firefox 3.5 geäußert hatte, sind mir noch ein paar Kleinigkeiten aufgefallen. Sehr interessant ist folgendes: Ich kann eine Seite mit „Strg + F5“ neu laden und dabei den Cache für die Seite leeren. Bisher funktionierte das auch mit dem Halten des Strg-Buttons und einem Klick auf das Reload-Icon. Im FF3.5 lädt die Seite dann in einem neuen Tab (das Klicken eines Links bei gedrücktem Strg öffnet den Link in einem neuen Tab). Das ist dabei plattformunabhängig.

Was nicht plattformunabhängig ist, ist folgendes: Man markiere auf einer Seite ein Wort, ziehe dieses in das Suchfeld oben rechts, und drücke vor dem loslassen die Alt-Taste und halte sie bis nach dem loslassen des Mausbuttons gedrückt. Das Ergebnis im Firefox 3.0: Die Suche nach dem Wort wird in einem neuen Tab geöffnet. Mache ich das ohne Alt zu drücken, wird Google im aktuellen Tab geöffnet.

Im Firefox 3.5 sieht das anders aus: Unter Windows funktioniert das Verhalten noch exakt genau so. Unter Linux wird die Suche immer im aktuellen Tab geöffnet. Netterweise gibts die Option alle Suchen im neuen Tab zu öffnen in den Einstellungen, was dazu führt, dass ein Suchbegriff, der mit Alt+Enter bestätigt wird, im aktuellen Tab aufgeht, eine normale Suche mit Enter im neuen Tab. Das Alt-Handling beim Drag’n’Drop funktionert da irgendwie trotzdem nicht richtig.

Sollte jemand dafür eine Lösung haben, darf er sich gerne melden, das mit richtigen Suchkeywords ist nämlich nicht immer so einfach…

Firefox 3.5 – Mein Fazit

Fun with FirefoxHochgeladen unter CC-BY-NC-SA von  Sparrow*

Unbeachtet des JS-Exploits, der für den FF 3.5 kursiert, ist der Firefox unter Linux und unter Windows extrem schnell. Positiv unter Windows (Firma) war der Eindruck der Startzeit. Fenster (z.B. Popups) sind im Prinzip direkt auf, der alte 3.0 hat da immer irgendwie ne Ruhepause gebraucht, um ein Window-Handle zu bekommen. Generell hat sich bei mir das Startverhalten generell deutlich verbessert.

Unter Linux war der Eindruck weniger gut, zumindest am Anfang. Ich habe den Vanilla-Firefox direkt von Mozilla bezogen nach /opt geschoben und meine Symlinks angepasst. Kein großes Ding.

Gestern habe ich dann einen extrem nervigen Bug entdeckt: Der Firefox verabschiedet sich freundlich, wenn ich ein Flashvideo im Vollbild gucken möchte. Die Lösung habe ich allerdings schon gefunden, nur noch nicht eingebaut, was heute abend nachgeholt wird. Ärgerlich ist es allemal.

Dazu kommt, bzw. kam, dass der Firefox die Gnome-Settings für die Schriften völlig ignoriert hat. Dazu habe ich dann meine Fontconfig-Settings aus den Gnome-Settings geupdatet, da das „Ubuntu Modification Pack“ das vermutlich normalerweise übernimmt, aber extern für den FF3.5 nicht zur Verfügung steht.

Mittlerweile läuft der Panda wie gewünscht, und das sollte die Hauptsache sein. Die Aktion auf meinem Notebook dürfte dank Jaunty weniger kompliziert werden.

Fazit: Wer sich über einen langsamen Firefox 3 ärgert, sollte wirklich dringend updaten. Und die wichtigsten Plugins gibts auch schon für den 3.5, ansonsten helfen die Nightly-Tester-Tools auch gerne weiter.

Ausgleich kognitiver Dissonanz bei Silvia Koch-Mehrin

Die Grünen votierten schließlich doch für Koch-Mehrin und sagten, sie sei im Vergleich zum polnischen Kandidaten «das geringere Übel». Kaminski hatte sich in der vergangenen Legislaturperiode durch rassistische und schwulenfeindliche Äußerungen unbeliebt gemacht. «Ich freue mich, dass die Vernunft gesiegt hat», kommentierte die liberale Politikerin das Ergebnis.

via NETZEITUNG : Koch-Mehrin erschlingert sich einen Posten.

Also, wenn mich jemand wählt, weil ich das „geringere Übel“ darstelle, ist das nicht wirklich ein Grund zum freuen, oder?

Die Freiheit die Du meinst, ist Anarchismus

Freiheit die ich meine, ist die Freiheit denken zu dürfen was ich will!
Freiheit die ich meine, ist die Freiheit zu machen was ich will, solange dies nicht die Freiheit anderer beschränkt.

Freiheit die ich meine, besteht aus Toleranz gegenüber Andersdenkenden und Toleranz gegenüber dem Handeln Anderer, solange sie nicht meine Freiheit beschneiden. Ich kommuniziere mit einer mal mehr oder mal weniger elaborierten Sprache. Manchmal kommuniziere ich ohne Sprache. Bei öffentlichen Äußerungen als Pirat kommuniziere ich meine Meinung, wenn ich davon überzeugt bin das auch andere Piraten meine Meinung vertreten können.

Eine Einschränkung der oben genannten Freiheiten jeglicher Art kann ich als Pirat weder akzeptieren noch tolerieren. Zu diesen Einschränkungen gehört für mich auch die innerparteiliche Zensur was ich zu denken habe, sowie auf welche Art und Weise ich meine Meinung zu kommunizieren habe. Meine Kritik betrifft insbesondere die AG Öffentlichkeitsarbeit welche meiner Meinung nach keine Empfehlungen ausspricht, sondern anderen Piraten vorschreiben möchte welche Kommunikationsmittel und welche Kommunikationsformen Sie ausschließlich verwenden sollen.

Wehret auch innerparteilich den Anfängen und lasst Euch keine Vorschriften machen wo sie nicht zwingend notwendig sind! Lasst Euch von Argumenten überzeugen Dinge anders zu machen, aber ändert Euer Verhalten keinesfalls weil jemand mit Larifari Argumenten wie corporate identity versucht eine Beschneidung der Freiheit durchzuführen. Unsere corporate identity heiß Vielfalt!

Wasser predigen und Sekt saufen kenne ich von anderen zur genüge, das brauche ich hier in dieser Partei nicht.

Einen kantigen unbequemen Menschen in dieser Partei zu sehen ist mir lieber als ein weichgespülter WindelindenWindhänger der machtgeil auf den eigenen parteiinternen Einfluß giert.

Als ein Freiheitskämpfer und Humanist glaube ich an die Vorbildfunktion im täglichen Leben. Deshalb sollte die Piratenpartei Ihren Mitgliedern maximale Freiheiten gewähren, da sie sonst unglaubwürdig ist. Dies schließt allerdings eine gewisse Betreung von Mitgliedern nicht aus. Es gilt jedoch zu beachten das der Grad zwischen Fürsorge und Bevormundung sehr schmal ist und individuell auch anders wahrgenommen wird. Ich sehe Personen in dieser Partei als fehl am Platze an, welche gerne Vorschriften machen und andere Leute bevormunden wollen. -selbstverständlich nur gegen das hier herrschende Chaos- (Quelle: PPH-Mailingliste, Autor der Mail dem Autor des Postings bekannt)

Lieber Pirat, hier werden Freiheit und Anarchismus verwechselt. Wer die Freiheit wünscht, die Du forderst, hat seinen Fehler vermutlich an der Stelle gemacht, an der er einer Partei beigetreten ist. Parteien sind Organisationen. Ein Zusammenschluss von Individuen, die sich im Geiste eines (oder mehrerer) Gedanken, Wünschen oder eines Ziels zusammengefunden haben.

Dass Du hier ausgerechnet auf der AG Öffentlichkeitsarbeit rumhackst ist meines Erachtens absolut ungerechtfertigt. Ich habe den Wildwuchs der Plakate gesehen, ebenso wie die Vielfalt der Internetseiten. Dass unser Auftritt nach außen auch für Lischen Müller halbwegs erkennbar sein soll, sollte auch Dir am Herzen liegen, denn unser Interesse ist es doch, gewählt zu werden. Und das muss auch Lischen Müller tun. Und das hat nichts mit Vorschriften und Bevormundung zu tun.

Diese Leute haben (soweit ich das erkennen konnte) etwas Ahnung von dem, was sie tun, und nur weil Dir nicht passt, dass Du vielleicht etwas von deren Arbeit übernehmen kannst, kannst Du deren (Partei-)Arbeit nicht einfach durch den Dreck ziehen.

Im Endeffekt, zerstört deine unsachliche Kritik die Motivation der Leute, die sich um genau so etwas kümmern wollen. Nein, ich bin kein Teil der AG Öffentlichkeitsarbeit, aber nach diesem Meinungsbild, dass zumindest zwei Menschen auf der PPH-Liste geäußert haben, denke ich auch nicht mehr darüber nach, ob ich meine wertvolle Freizeit als Arbeitszeit Menschen zur Verfügung stelle, die sich erstens einen Scheiß darum scheren, und zweitens dann auch noch meckern und sich bevormundet fühlen.

Und das ist meine Meinung als Privatperson.

Freiheit die ich meine, ist die Freiheit zu machen was ich will, solange dies nicht die Freiheit anderer beschränkt.
Freiheit die ich meine, besteht aus Toleranz gegenüber Andersdenkenden und Toleranz gegenüber dem Handeln Anderer, solange sie nicht meine Freiheit beschneiden. Ich kommuniziere mit einer mal mehr oder mal weniger elaborierten Sprache. Manchmal kommuniziere ich ohne Sprache. Bei öffentlichen Äußerungen als Pirat kommuniziere ich meine Meinung, wenn ich davon überzeugt bin das auch andere Piraten meine Meinung vertreten können.

Eine Einschränkung der oben genannten Freiheiten jeglicher Art kann ich als Pirat weder akzeptieren noch tolerieren.
Zu diesen Einschränkungen gehört für mich auch die innerparteiliche Zensur was ich zu denken habe, sowie auf welche Art und Weise ich meine Meinung zu kommunizieren habe.
Meine Kritik betrifft insbesondere die AG Öffentlichkeitsarbeit welche meiner Meinung nach keine Empfehlungen ausspricht, sondern anderen Piraten vorschreiben möchte welche Kommunikationsmittel und welche Kommunikationsformen Sie ausschließlich verwenden sollen.

Wehret auch innerparteilich den Anfängen und lasst Euch keine Vorschriften machen wo sie nicht zwingend notwendig sind!
Lasst Euch von Argumenten überzeugen Dinge anders zu machen, aber ändert Euer Verhalten keinesfalls weil jemand mit Larifari Argumenten wie corporate identity versucht eine Beschneidung der Freiheit durchzuführen. Unsere corporate identity heiß Vielfalt!

Wasser predigen und Sekt saufen kenne ich von anderen zur genüge, das brauche ich hier in dieser Partei nicht.

Einen kantigen unbequemen Menschen in dieser Partei zu sehen ist mir lieber als ein weichgespülter WindelindenWindhänger der machtgeil auf den eigenen parteiinternen Einfluß giert.

Als ein Freiheitskämpfer und Humanist glaube ich an die Vorbildfunktion im täglichen Leben. Deshalb sollte die Piratenpartei Ihren Mitgliedern maximale Freiheiten gewähren, da sie sonst unglaubwürdig ist.
Dies schließt allerdings eine gewisse Betreung von Mitgliedern nicht aus. Es gilt jedoch zu beachten das der Grad zwischen Fürsorge und Bevormundung sehr schmal ist und individuell auch anders wahrgenommen wird. Ich sehe Personen in dieser Partei als fehl am Platze an, welche gerne Vorschriften machen und andere Leute bevormunden wollen. -selbstverständlich nur gegen das hier herrschende Chaos-

ClickAndBuy – Kontolöschung kreativ #2

ClickandBuy hat geantwortet.

Sehr geehrter Herr Jung,

vielen Dank für Ihre eMail und Ihr Interesse an ClickandBuy.

Bezüglich Ihres Anliegens, Ihre Daten aus unserem System zu löschen, möchten
wir Ihnen folgendes mitteilen:

Nach einer Kündigung eines ClickandBuy-Kontos werden die persönlichen
Kundendaten 60 Monate nach Erstellung der Abschlussrechnung vollständig aus
unserem Datenbestand gelöscht.

Bitte bedenken Sie, dass diese Frist auch zum Schutz Ihrer Interessen im
Hinblick auf Rückfragen zu Zahlungstransaktionen dient.

Dass Sie trotz Kündigung einen Newsletter erhalten haben, ist daher ein
Versehen gewesen und sollte nicht wieder vorkommen; unsere technik prüft
bereits den Sachverhalt. Wir möchten daher um Ihr Verständnis bitten und
erneut hervorheben, dass die ClickandBuy beim Umgang mit personenbezogenen
Daten jede denkbare Sorgfalt walten lässt.

Sollten Sie sich innerhalb der 60 Monatsfrist bei ClickandBuy  erneut
registrieren, ist es erforderlich, dass Sie uns nach der Registrierung
benachrichtigen, damit wir Ihren neuen Account manuell freischalten können.
Dies dient als Schutzmaßnahme um Datenmissbrauch zu verhindern.

Für weitere Fragen oder Anregungen stehen wir Ihnen gerne unter unserer E-Mail
Adresse service[at]de.clickandbuy.com oder unserer Serviceline zur Verfügung.

Im Footer der Mail befindet sich auch der Hinweis:

ClickandBuy ist eines der marktführenden Zahlungs-Lösungen für Content und
eServices im Internet. Rund 14.000 Anbieter nutzen weltweit unser
Komplett-System: Z.B. die STIFTUNG WARENTEST, […] setzen auf ClickandBuy.

Und wie ich bereits sagte: Stiftung Warentest setzt CaB schon geraume Zeit nicht mehr ein. Im Nachhinein ist es ziemlich bescheuert, wenn man sich die Rechtsform der Firma ansieht.

WTF: Frankfurter Zukunftsrat will Steuer auf Gewaltmedien!?

Im Kampf gegen eine Überflutung mit brutalen Bildern schlägt der Frankfurter Zukunftsrat eine Steuer auf Gewaltdarstellungen im Internet vor. „Gewaltvermittlung so teuer machen, dass es sich nicht mehr lohnt„, forderte der Vorsitzende des Zukunftsrats, Manfred Pohl, laut dpa am Dienstagabend in Frankfurt am Main.

via heise online

Und was ist mit Fernsehen? Und Comics? Und wenn ich ner Prügelei auf der Straße zugucke? Und vor allem: Wenn ich ein Video bei Youtube ansehe, bei dem Polizisten Journalisten vermöbeln?

Mann mann mann. Vor allem: Wer wird denn besteuert? Und auf welcher Grundlage? Der User? Wird also doch kontrolliert, was er sich ansieht? Oder wird der Anbieter besteuert? Und mit welchem Maßstab? Wie sieht das bei einer privat betriebenen Seite ohne Werbung aus, die Ultra-Prügeleien zeigt? Fragen über Fragen…

Aber wollen kann man immer.

ClickAndBuy – Kontolöschung kreativ #1

Am 19. Januar habe ich eine Kündigungsbestätigung von ClickAndBuy bekommen. Ich habe mein Konto gekündigt, nachdem ich mein Guthaben zur Stiftung Warentest transferiert hatte.

Heute bekam ich einen Newsletter von – man glaubt es kaum – ClickAndBuy. Mit Werbung – und meiner Kundennummer. Ich hab gedacht, mich tritt ein Pferd. Mal sehen, was auf meine gleich abgesendete Mail an Antwort kommt.

Sehr geehrte Damen und Herren,

nachdem ich am 19. Januar 2009 meine Kündigungsbestätigung für mein Kundenkonto erhalten habe, wundere ich mich doch sehr, heute, fast 6 Monate später einen Werbe-Newsletter von ClickAndBuy zu erhalten, in dem meine scheinbar doch nicht so ehemalige Kundennummer drinsteht.

Einloggen kann ich mich nicht, ich bekomme dort eine Meldung dass mein Konto gekündigt wurde.

Wie kann das sein?

Ich verlange unverzüglich:

1. Vollständige Auskunft über die weiterhin bei ihnen gespeicherten Daten
2. Löschung der Daten
3. Schriftliche Bestätigung der Löschung, per Email oder Post.

mfg….

Ich empfinde das als bodenlose Frechheit.Mit Kündigung des Accounts sollten die Daten zumindest aus einem operativen System verschwinden. Und dass die Archivierungspflicht bei englischen Ltd.s ebenso streng wie bei deutschen Firmen ist, wage ich noch zu bezweifeln. Soweit ist es also: Stiftung Warentest versagt bei der Auswahl der eigenen Dienstleister.