Liebes GEZ-Team,

ich frage mich ja, wer euch meine Adresse gesteckt hat. Dem würd‘ ich gerne mal die Leviten lesen.

Aber nichtsdestotrotz, liebe Schnarchnasen: Ich habe nichts anzumelden. Glaubt’s mir. Und solange keine freien Rückumschläge dabeiliegen, wird das nix mit der Rücksendung. Ich hab ’nen großen Papierkorb und viel Verwendung für Papierschnipselchen.

Übrigens: Das mit der Internetanmeldung ist ja mal großes Kino. Auf dem Papierbogen gibts „mein Partner zahlt schon GEZ-Rundfunkgebühren“ im Internet muss ich zwingend ein Gerät anmelden. Was soll das?

Allison Crowe in Ffm

Gestern war Allison Crowe in Frankfurt (am Main). Location war das „Mampf„, eine kleine Jazzkneipe in der Nähe des Merianplatz.

Allison Crowe im Mampf

Das Mampf war innen kleiner als man es von den Bildern auf der Webseite vermuten würde, die Stimmung gut, und der Platz sehr begrenzt. Knapp 50 Leute waren in dem kleinen Schuppen. Bei solcherlei „intimen“ Begegnungen ist man dann auch per Befehl per Du und kann sich gut unterhalten, wenn man möchte.

Die Band war super, der Sound genial, wenn man es nicht besser gewusst hätte, hätte der Sound auch von einer deutlich besser ausgerüsteten Band kommen können, anstelle von 3 (bzw. 4) Leuten, der Bassist hat nur den 3. Akt mitgespielt. Wenn die Band nächstes Jahr wiederkommen sollte, werde ich natürlich wieder hingehen.

Mal eben ein Eis essen…

Nachdem ich ja hier eine neue Kategorie namens „Live und in Farbe“ angelegt habe, gibts natürlich auch Content dafür.

Wie der eine oder andere vielleicht mitbekommen hat, habe ich mir nach fast 2 Jahren ohne Rad und fast 3 Jahren ohne Rad zu fahren, einen fahrbaren Untersatz gekauft. Muskelbetrieben und zweirädrig. Nach der Testfahrt vom Sonntag zur Firma folgte dann Montag eine Fahrt zur Eisdiele – ins 15,2km entfernte Hainburg zum Eis Köhler.

Ich habe unterwegs allerdings keine Bilder gemacht, daher kann ich hier nur ein bisschen was erzählen, das nächste Mal will ich dann aber sowieso Bilder machen.

Die Fahrt durch Rodenbach ist an und für sich nichts spektakuläres, aber dann ging es endlich in den Wald. Perfektes Wetter mit Licht ohne zuviel Sonne, angenehme Temperatur und kein Regen. Durch den Wald ging es nach Großkrotzenburg, am dortigen Franziskaner-Kloster vorbei in die Stadt, über den Main und zweimal um die Ecke. Klingt nach wenig, aber nach ca. 3 Jahren das erste Mal wieder, das war schon ordentlich.

Beim Eis Köhler selbst war aufgrund des mangelnden Sonnenschein eher weniger los, schätze ich, wir mussten keine 5 Minuten warten. Die Eisdiele selbst hat weniger Flair, ein Innenhof der Eis- und Negerkuss-Fabrik mit ein paar Tischen und Schirmen. Dafür war das Eis ziemlich gut, so dass wir uns für eine Rückfahrt deutlich gestärkt fühlten.

Bilanz: 4 Stunden unterwegs, 30 Kilometer gefahren, und danach noch 3 Stunden Grillen + Film gucken. Gelungener Feiertag, würd ich behaupten.

Juni – Live’r Than I ever was

Während ich in meinem Leben auch nicht ganz so vielen Konzerten war, wird der Juni das reinste Festival. Es ist Hessentag bei mir um die Ecke.

Der Plan sieht vor:

Datum Konzert
03. Juni Allison Crowe Europe-Tour
11. Juni Hosen Open Air
13. Juni Badesalz
14. Juni Reamonn

Wobei man sagen muss, dass das Allison Crowe-Konzert nicht in den Hessentag gehört, sondern ein Konzert einer Jamendo-Künstlerin aus Kanada mit einer wahnsinnig schönen Stimme ist. Ich bin dann mal gespannt.

Demokratie zum mitmachen

Warum die Petition zum Thema Internetsperren nicht die letzte Beteiligung gewesen sein sollte

Fast 100.000 UnterMitzeichner hat die Petition gegen Internetsperren mittlerweile. Ich gehe nicht davon aus, dass alle, die hier mitgezeichnet haben, auch schon vorher einen Account in dem System hatten. Jetzt haben sie einen.

Ich rufe dazu auf: Nutzt den Account!

Zeichnet Petitionen mit, die ihr für unterstützenswert erachtet. Beispiele:

Vielleicht einfach mal die Petitionen abonnieren und immer wenn’s passt, einfach unterzeichen. Einfacher geht’s kaum. 3 Klicks und ihr seid dabei! Das ist für den einzelnen keine große Hürde, vor allem da mittlerweile deutlich über 100.000 User auf dem Portal angemeldet sind. Damit lässt sich was bewegen, denke ich.

feed-iconRSS-Feed der Petitionen

Es kann nicht schaden, zu zeigen, dass auch die Generation Internet politisch interessiert ist und neue Möglichkeiten zur Partizipation gerne nutzt.

Dieser Aufruf darf gerne kopiert und verbreitet werden, Links hierher sollten aufgrund der Lizenz der Inhalte drin sein. Tut ja keinem weh, oder?

Hallo, Jugendschutzprogramm.de, ich möchte auch gesperrt werden!

Da so viele gute, wichtige und kritische Seiten gesperrt werden, darf meine Seite in der Sperrliste natürlich nicht fehlen. Ich berichte kritisch über Politik und digitales und die daraus entstehenden Gegensätze, verfechte freie Information und freie Software.

Ich mag Windows und Apple nicht und habe eine Abneigung gegen Monopole, Patente, Volksverdummung und Talkshows. Ich bin Mitglied der Piratenpartei.

Bitte sperrt mich! Macht, dass ich gut bin. Ich will nicht zusammen mit der Bild auf der nicht gesperrten Seite des Internet stehen.

Ubuntu auf dem Notebook reloaded

Ich habe mir die Arbeit gemacht, mein Notebook mit Jaunty komplett neu aufzusetzen. Mit verschlüsseltem LVM und darauf verschlüsseltem home-Verzeichnis.

WLAN geht, Bildschirm geht, 3D-Effekte funktionieren, Sprache usw. alles richtig.

Allerdings ist die WLAN-Verbindung extrem langsam (gewesen). Das trat auch nach dem Update auf Intrepid auf und ist die Folge einer mir nicht nachvollziehbaren Einstellung, die Jaunty weismacht, meine WLAN-Karte könne nur 1Mbit. Also in die /etc/network/interfaces ein beherztes „pre-up iwconfig wlan0 rate 54MB“ und ins Terminal schnell ein „sudo iwconfig wlan0 rate 54MB“ geschmissen und schon geht alles schnell.

Allerdings hatte ich da noch so ein Problem. Das verschlüsselte LVM will ja beim Starten ein Passwort. Das ist sogar ziemlich lang und dürfte auch entsprechend Sicher sein. Damit habe ich mir dann so gedacht: Prima, stellste deinen User auf Autologin. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es am LVM oder am verschlüsselten home-Verzeichnis liegt, ich vermute zweiteres.

Effekt der Geschichte mit dem Autologin: Der X-Server startet, die Maus ist auch zu sehen. Der Rest des Bildschirms bleibt aber schwarz. Ich vermute wie gesagt dass hängt damit zusammen, dass der GDM ohne das eingegebene Passwort ~/ nicht entschlüsseln kann und damit null Einstellungen lesen kann und somit der Login nicht funktioniert. Gut, da hätte man ja vor warnen können, in den Einstellungen vom GDM…

Insgesamt aber läuft das kleine Notebook rund und gut. Subjektiv trotz Vollverschlüsselung schneller als Intrepid. Das Booten ist auf jeden Fall schneller…

Pidgin mit eigenem Launchpad-PPA

Pidgin, der Instant Messanger, der sich bisher unter Ubuntu nur mittels Selbstkompilierung updaten ließ, bietet seit kurzem ein PPA bei Launchpad an.

Sehr lobenswert. Wenn ich es demnächst mal hinbekomme, meinen Rechner mit Jaunty neu aufzusetzen, werde ich auf das PPA zurückgreifen, mein Test heute war auch nicht wirklich erfolgreich. Dann hab ich’s lieber schnell selbstgebaut. Ich werde es aber mal auf dem Notebook testen, wenn ich mal nen längeren Moment Zeit habe.

Im übrigen kommt mir die vorgeschlagene Terminalgeschichte bei Pidgin.im[1] etwas komisch vor, ganz besonders die Zeile „. /etc/lsb-release„. Ich bin bestimmt nicht der Konsolero aber die Zeile macht nichts. Einfach nichts. Ich vermute ja, dass das eigentlich noch in das Statement davor gehört, aber das kann man echt besser machen… Danke, liebe Kommentatoren. (s.u.)

Link

  1. Pidgin.im