Ich bin neulich über das Lob des Selberhostens* gestolpert und musste gestern daran denken. Ich diskutierte mit einem Bekannten darüber, wie man auf eine angenehme Art und Weise seine Email-Verwaltung auf eine bequeme Art und Weise erledigen könnte.
Außer der Bequemst-Möglichkeit, einfach alles mit Google Mail zu machen, wegen der super Synchronisation habe ich die Möglichkeit erläutert, das man ja für wenig Geld (wir reden von 1-2 Euro im Monat) abseits von Bauernfängereien wie dem web.de-Club und GMX Pro sich auch einfach an einen Hoster seines Vertrauens wenden könne.
Domain registrieren, den Webspace nutzt man dann halt nicht, aber hat einfach eine „professionelle“ Email-Adresse abseits der Datenschnorchler von Google und der Möglichkeit, dass ein Polizist wegen Falschparkens so einfach da rankommt (kommt natürlich auf den Hoster an und wie „aufgeschlossen“ er solche Anfragen beantwortet). Bei den „großen“ Providern rechnne ich mit eher weniger Widerstand.
Eine grundsätzliche Aufgeschlossenheit zum „selber hosten“ war dabei durchaus vorhanden, aber: „Wenn ich dann da so 10GB liegen habe, kann ich die dann doch auch anders nutzen, um Daten abzulegen oder so“. Und schon waren wir beim Thema Owncloud.
Der Funke zum Feuerwerk der Möglichkeiten zündet also unter Umständen recht schnell.
*) Ich interpretiere das „selber hosten“ dabei übrigens nicht als „ich betreibe meinen eigenen Server im Keller“