rTorrent[WP] ist ein geschmeidiger Torrentclient mit einem curses-Interface. Das heißt, das rTorrent eine Art „UI“ mittels Buchstaben und ASCII-Zeichen aufbaut. Allerdings gibt es selbst im CLI-Bereich Clients und Oberflächen einige hübschere, zum Beispiel das CLI-Interface „finch“ für libpurple, mit dem man änlich komfortabel chatten kann wie mit dem großen Bruder Pidgin (oder unter OSX Adium).
rTorrent bietet auf den zweiten Blick allerdings deutlich mehr Informationen, als man auf den ersten Blick noch vermuten mag. Die Detailansichten der Torrents inklusive Stati und Verbindungsinfos sind ebenso ausführlich wie die eines Azureus/Vuze.
Der Vorteil an solchen Tools, die ohne grafische Oberfläche zu benutzen sind: Sie können auf einem „headless“ System laufen. Wenn dieses Headless-System dann auch noch einen SSH-Zugang hat, dann kann man diesen Server ganz in Ruhe Linux-Images von z.B. neuen Ubuntu-Versionen zuhause herunterladen lassen, während man auf der Arbeit oder sonstwo ist.
Eine tolle Erfindung, dieses System.
Ach ja: Und wer in der deutschen Wikipedia an dem Headless-Artikel mitarbeiten möchte, kann dies gern tun.