Blockwart Karl-Heinz schlägt wieder zu

Tja, was soll man da sagen? Wenn man um halb elf (22:30) einigermaßen geschafft vom Renovieren der neuen Wohnung zurückkommt, eigentlich nur noch kurz Duschen und dann ins Bett will, dann, ja, genau dann, kommt ein Mensch wie Blockwart Karl-Heinz.

Frau Schatz hattte aufgrund der Tatsache, dass Sie ja schon um halb fünf oder so schon aufstehen zur Arbeit fahren muss, etwas spätm (aber nicht zu spät) beschlossen, das Auto doch zumindest an der Frontscheibe abzudecken. Also das bereits geschlossene Auto wieder öffnen und die Abdeckung auf die Scheibe, Tür wieder schließen, alles in Butter.

Aber den Blockwart stört es ja, wenn er schläft, weshalb er seinen Kopf aus dem Wohnzimer(sic!) im Erdgeschoss streckt und uns anmotzt, das manche Leute hier schlafen wollen. Wie recht er hat. Soll er halt ins Schlafzimmer gehen.

Es gibt die eine oder andere Sache, die ich an diesem Haus und dieser Straße nicht vermissen werde. Dazu gehört Blockwart Karl-Heinz und auch andere Nachbarn, die manche Grenzen einfach nicht akzeptieren bzw. ignorieren (und ins Wohnzimmer gerannt kommen) oder mal eben durch die Terrassentür ins Haus stürmen. Gut gemeint oder nicht – es gehört sich nicht.

Bei Menschen wie dem Blockwart frage ich mich ehrlich, warum diese Menschen (noch) am Leben sind. Aber es muss scheinbar auch solche antidarwinistischen Beispiele geben, frei nach dem Motto „Ausnahmen bestätigen die Regel“.