P!nk auf dem Hessentag 2010

Wir waren auf dem Pink-Konzert in Stadtallendorf auf dem Hessentag. Das war mein drittes Großevent und ich bin vom Konzert sehr begeistert gewesen, von der Organisation drumherum allerdings deutlich weniger.

Fangen wir mit der Anreise per Bahn an

Wir sind morgens um 9 in Langenselbold nach Frankfurt gestartet, von da mit der Bahn direkt nach Stadtallendorf. Am Gleis wunderten wir uns schon darüber, dass diese Regionalbahn nur aus 4 Abteilen bestand. Die waren bis Gießen dann auch proppenvoll, so dass der Schaffner dann die Erste Klasse für alle freigab.  Danach hielt der Zug zwar immer schön an, aber die wartenden auf den Bahnsteigen kamen trotzdem nicht in den Zug. Am Ende hatten wir eine Stunde Verspätung als wir in Stadtallendorf ankamen.

Auf dem Hessentag (mittags)

Die Organisation auf dem Hessentag war okay. Vorerst jedenfalls.

Das Konzert


Einlass um 15:00 Uhr, Beginn um 17:00, 4 Stunden Vorbands in der prallen Sonne. Um 21.15 war dann Pink auf der Bühne und hat gerockt. Auf die Bühne kam sie aus einem Käfig geflogen, der an einem Kran hing. 1,5 Stunden geniale Show und am Ende gab’s dann eine Einlage, bei der sie mit einem an Seilen geführten Gürtel übers Publikum flog und zwischendrin an zwei Säulen King-Kong-mäßig. Für mich das Highlight der Show, standen wir doch direkt neben einer dieser Säulen.

Nach dem Konzert / Auf dem Hessentag (nachts)

Nach dem Konzert fing dann der Ärger an: Offiziell gab es nur einen Zug um 23:23 der nach FFM gefahren wäre, zusätzlich wurde ein!!! Sonderzug nach Frankfurt eingerichtet, der um 0:28 fahren sollte. Was wir am Bahnsteig dann gesehen haben, war aber ziemlich entmutigend, der Bahnssteig lief über vor Menschen.

Außerdem war später als nach dem Zug um 22:30 Uhr von Frankfurt aus nicht weiterzukommen Richtung Langenselbold. Eine solche Orga ist unter aller Sau für einen Hessentag. Und wenn man dann aufgefordert wird, man soll doch bitte mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommen und die dann so beschissen organisiert sind, dass man in Stadtallendorf bis 3:44 Uhr rumlungern muss, ohne halbwegs warme Sitzgelegenheit, ohne Getränke, weil man die ja am Konzert abgeben musste und nur mit 20 Milchschnitten ausgerüstet nach dem Konzert wurde.

Ab 01:00 Uhr hatte übrigens alles bis auf den hr-Treff geschlossen. Und da fielen dann lauter Besoffene rum und noch 2 Stunden stehen/tanzen wäre mit unseren Füßen nicht möglich gewesen.

Danke an die deutsche Bahn und die Hessentagsveranstalter. Großes Fuck für die dreckige Orga! Danke für „Um sieben Uhr morgens erst im Bett liegen“ und dafür, dass alle Konzertbesucher ohne Studententicket o.ä. für diese Scheiss-Orga auch noch normale Bahntickets zusätzlich zahlen mussten, weil RMV ja in den Konzerttickets nicht drin war.