Wenn Betriebssysteme Autos wären

Windows

Pflegeintensiver Geländesportbus. Vom Anfänger bis zum Profi. Wird mit zunehmendem Alter immer langsamer.

Ubuntu

Ein  SUV  Volvo. Komfortabel und geht alles, von Gelände bis Autobahn, für Anfänger geeignet.

Crunchbang Linux

Sportwagen. Schnell, kaum Federung und Erfahrung sollte man mitbringen.

Archlinux

Ein selbstgebauter Sportwagen. Etwas divenhaft und wartungsintensiv.

Debian

Ein Lada. Alt, aber beständig und nicht kaputtzubekommen.

Fedora

Ein SUV Volvo mit teilweise unausgereiften Teilen. Anleihen an einen Bobbycar sind vorhanden.

OSX

Ein quietschbuntes Bobbycar. Keine Bremsen, kein Blinker (nur bei gleichzeitigem Bewegen des entsprechenden Vorderrads rückwärts und des gegenüberliegenden Hinterrads vorwärts), Hauptsache minimalistisch. Nix für den Straßenverkehr.

openSUSE

die souveräne Premiumlimousine. Leistung ohne Ende, komfortables, sicheres Fahrwerk, Top-Ausstattung, immer zuverlässig, muss nie in die Werkstatt. (via Gust)

TinyCore

Das Aktentaschenauto (von Loriot)
ist klein, leicht, schnell aufgeklappt und hat viele Fächer zum verstauen von Dingen.
Und falltet sich beim Unfall zusammen und schützt vor Schaden und behördlichen Unannehmlichkeiten (via Das Wort)

Ihr dürft mich hassen und Flamen. Das ist meine Meinung, nicht zwingend korrekt und beruht nicht immer auf Fakten.

Gerne dürft ihr Korrekturvorschläge und/oder Ergänzungen dazuschreiben.

(Ergänzt. Danke für den Volvo-Tip)

43 Antworten auf „Wenn Betriebssysteme Autos wären“

  1. Gefällt mir richtig richtig gut :)

    Jetzt musst du nur noch den Unterschied GnomeKDE mit einem solch coolen Spruch klarmachen ;)

  2. Ich wüsste echt gern aus welchem Grund Mac OS immer wieder so schlecht dargestellt wird; ob nun aus Neid oder nur Unwissenheit. Ich möchte jetzt keinen Flamewar anzetteln (wobei das wenn der Name des Klassenprimus fällt schwer zu vermeiden ist), aber ich gehe mal stark davon aus dass die wenigsten Leute die so über Mac OS schreiben sich länger als eine Stunde damit beschäftigt haben. Erinnert irgendwie an „Porsche ist Schwanzersatz“ oder „Bayern München ist ein reicher Saftladen“.

    1. Meine knapp 4-wöchige Erfahrung hat (mir) gezeigt, dass OSX ein sehr unübersichtliches System ist, darüber hinaus langsam und alleine die Tastenkombinationen, die Apple sich auf ihren Tastaturen für Sonderzeichen so hat einfallen lassen ein ganz eigenes Kapitel sind. (Darauf spielt auch das Räderdrehen an.)

      1. Was bitte ist daran ein „unübersichtliches System“ und „langsam“? So ein quatsch. Eher das Gegenteil ist der Fall. Wüsste jetzt nicht, welche Linux Distri beispielsweise so schnell bootet wie Lion. Sicherlich würde sich auch die halbe Welt nicht immer wieder designtechnisch an OSX orientieren, wäre es so „unübersichtlich“.

        1. Unübersichtlichkeit fängt allein schon mit der globalen Menüleiste an (was ich auch bei Unity absoluten Käse finde). Weiter geht’s mit dem Verhalten, Anwendungen offen zu lassen, auch wenn das Hauptfenster geschlossen wurde und so weiter.
          Eine Linux-Distribution, die so schnell bootet wie Lion? Hmm… Kubuntu? Wäre dieses dämliche BIOS-POST nicht – was Du bei deinem Mac dann auch nicht einberechnen darfst! (EFI) -, wäre das System in unter 15 Sekunden einsatzbereit und damit meine ich auch sämtliche Autostartprogramme (Kopete, Amarok, Chromium) geladen und funktionsbereit.

          1. Fakt ist, dass mehr als die Hälfte der Amerikaner Mac verwendet und ihn gegen Nichts eintauschen möchte. Fakt ist, daß Profis in den Bereichen Fotografie und Musik niemals! auf ihren Mac verzichten möchten. Fakt ist, daß sich Linux- und Windows-Entwickler ne Menge bei Mac abgeguckt haben und es als ‚Neu‘ verkaufen. Immer mehr Linux-Distributionen ähneln Mac., auch Ubuntu (siehe App-Anwendungen, Dashboard, etc) Linux ist gut, sehr gut. Ich liebe ‚mein‘ Linux Mint. Windows ist gut, aber nicht gut genug, um auch nur ansatzweise mit anderen Systemen mitzuhalten. Mac wird besser, von Version zu Version und deshalb zahlen die Leute auch den Preis. Linux wird auch besser. Zwar langsam, aber es wird… Windows? Fällt mir grad Nichts ein. Nichts sinnvolles. Außer: ich glaube, Bill Gates wird dafür eines Tages auch zahlen…

    2. du sagst zum einem, daß du es nicht verstehst warum gegen osx gewettert, sagst aber nicht warum es nicht so ist.

      1. Ich finde Arch ist eher so ein high-tech Fahrgestell auf dass dann jeder draufbasteln kann was er will. Beim einen kommt dann der Sprit sparende Kleinwagen raus, beim anderen eine Dampfwalze.
        Mein persönliches Arch halte ich ja eher für so ein Pizzamobil a la Snowcrash ;)

        1. mhm bei meiner Geduld würde glaube ich aus nem Arch nen hässliches Fahrgestell rauskommen und die Motorwarnleuchte dauerrot blinken. Aber es würde laufen. Bis zu dem Zeitpunkt an dem ich aufs System angewiesen bin. Genau zu diesem Zeitpunkt mach ich dann irgendwas kaputt. Oder 2 Tage vorher weil ich endlich diese doofe Motorleuchte ausstellen will.

  3. Ich würde eher sagen, Debian ist ein Volvo oder ein (alter) Toyota. Denn die sind wirklich nicht kaputt zu kriegen ;-)

  4. Coole Idee :D Mein Mitbewohner meckert (Fedora-User), mein Vater nickt (ewiger Windows) und ne Freundin von mir findets nicht so schlimm (hat seit ein paar Monaten Mac OS) :)
    Ich selbst hab Gentoo und vermute, dass die Beschreibung von Arch auch da ganz gut passt. Mein eigenes System kommt mir allerdings im Moment vor wie ein alter Pickup: es liegt überall Krempel drin rum, den man irgendwie vergessen hat wegzuräumen, aber er läuft einigermaßen stabil und man kommt fast überall hin ;)

  5. Wenn Ubuntu ( Unity ) ein Auto wäre, wäre das Lenkrad ( in Deutschland ) überraschender Weise rechts, Gas und Kupplung wären vertauscht, und die Gangschaltung wäre im Kofferraum unter dem Reserverad zu finden…

    1. Vergiss bitte nicht, dass es das Fahrzeug dann auch nur in einer Farbe gibt und nur DIE Innenausstattung, keine Wahl beim Autoradio, Sitzbezug oder ähnliches. Ach und Du brauchst zwei Fahrzeuge, eines für die Autobahnen und eines für die Feldwege (Unity3D und 2D) …

      1. Stimmt, darf man keinen Falls vergessen. Sprich: Bei Ubuntu ist der Kommunismus ausgebrochen, leider NUR mit all seinen negativen Eigenschaften

  6. OSX ist eher ein Tesla Roadster, bei dem es eben schon mal vorkommen kann, dass Oppa sich bekloppt vorkommt, wenn er an der Tanke nicht weiß, ob nun Diesel oder Super Plus.

    Die Bezeichnung SUV für mein Ubuntu sehe ich übrigens als Beleidigung an.

    1. SUV (=völlige Idiotie, werden hier in der Schweiz hauptsächlich in urbanen Gegenden gefahren) empfinde ich ebenfalls als Beleidigung :-(

  7. TinyCore:
    Das Aktentaschenauto (von Loriot)
    ist klein, leicht, schnell aufgeklappt und hat viele Fächer zum verstauen von Dingen.
    Und falltet sich beim Unfall zusammen und schützt vor Schaden und behördlichen Unannehmlichkeiten

  8. Hehe, guter Beitrag! :)

    Indessen gleicht Windows nach einem dafürhalten eher einer minderwertigen Familienkarre. Zwar multifunktional im Einsatz, dafür leider sehr verschwenderisch im Verbrauch, zudem stark wartungsanfällig und für Autoliebhaber und Tüftler absolute unattraktiv. Zudem verzichtet der Hersteller serienmäßig auf Sicherheitsgurte und Airbags, dementiert diesen Umstand aber beharrlich.

    Arch Linux würde ich hingegen nicht auf einen spezifischen Typus Transportmittel festlegen. Nach meiner Erfahrung gleicht es vielmehr einer Art Bausatz, aus dem man sämtliche der ansonsten genannten Fahrzeuge basteln kann und darüber hinaus nach belieben noch einen Panzer, Düsenjet oder Hochgeschwindigkeitszug – und genau dafür liebe ich es! ;)

  9. openSUSE: die souveräne Premiumlimousine. Leistung ohne Ende, komfortables, sicheres Fahrwerk, Top-Ausstattung, immer zuverlässig, muss nie in die Werkstatt.

    :-)

  10. Entweder ist es deine Meinung oder nicht. Also lass den dämlichen Hinweis auf die „subjektive Meinung“ (was zur Hölle soll das sein?) oder den ganzen Artikel. Ein wenig Deutsch lernen kann auch nicht schaden.

    Inhaltlich: Irgendwie… erbärmlich. Die Zeit von Fanboys sollte ja eigentlich schon vorbei sein, aber du scheinst Linux trotzdem genauso blind und fanatisch anzubeten wie andere Leute ihren Steve Jobs. Und genauso gut sind dann auch deine Argumente.

  11. Wenn der Vergleich zuträfe würde ich mich schleunigst von Ubuntu befreien und sofort Debian installieren. SUVs sind so etwa das dümmste was im Straßenverkehr zu finden ist. Ich hasse die prolligen Pseudonym Geländewagen, gesteuert von Menschen die niemals im Leben Offroad unterwegs sind und beim kleinsten Schlammspritzer geschweige denn Kratzer in Hysterie ausbrechen. Eine wahrhafte Beleidigung für Ubuntu und Fedora. Saab oder Volvo, was weiß ich,aber keinesfalls SUV. Na ja, eigentlich sowieso ein blödsinniger Vergleich. ;)

  12. Und die unfähige Autovervollständigung dieses Tablets, die hasse ich auch. Von Pseudonymen ist hier natürlich nicht die Rede!

  13. Ich bin zwar Ubuntu Anhänger , aber Windows empfinde ich nicht als sehr pflegebedürftig, da kann Linux bezüglich Hardwareunterstützung und Bugs (schnelle Distrifolge bei Ubuntu) eher mal Probleme machen.
    Ich habe auch noch Win 7 (kein vorinstallierter Mist, sondern „taufrisch“ von Original DVD) . Was soll ich sagen- problemlos diverse Treiber installieren- läuft auf Anhieb perfekt- da hat mir Ubuntu mit seinen Macken mehr Zeit gekostet.
    Muß ich als Ubuntufan ganz klar zugeben.

  14. grml ist wie ein Feuerwehrato – sieht irgendwie anders aus, hat weder Radio noch Klimaanlage, aber dafür drinnen alles was man braucht um Feuer zu löschen, Keller auszupumpen und erste Hilfe zu leisten.

  15. Wie sich doch die Autovergleiche unterscheiden ^^
    Mein Eindruck war bisher

    Windows = Familienkutsche/Kombie: Platz für die ganze Familie, von den Kindern bis zur Oma
    OSX = Limousine: Teuer aber komfortabel
    Linux = tiefer gelegter Golf: Es gibt immer was zu tun, aber es macht Spaß daran zu basteln
    BSD = alter Traktor: viel Kraft unter der Haube, zuverlässig, stabil und robust. Aber eher zum arbeiten interessant

  16. Ganz lustige Idee für einen Beitrag.
    Man sieht ja was für eine witzige Kommentare gleich daraus entstehen.

    Bin eigentlich jahrelanger Windows-Nutzer und hab damals auch schon MS-DOS kennen gelernt, was auch ne schöne Zeit war.
    Die Erfahrung, die ich mit Ubuntu gemacht habe war eher mäßig.
    Ich dachte erst, ich blicke mal über den Tellerrand und bin offen für Neues. Allerdings hab ich an verschiedenen Stellen dann Einstellungen gesucht, bei der mir das Internet sowie Linux-Kenner aus meinem Kreise nicht helfen konnten. Bevor ich die Zeit dann ewig verschwende kümmere ich mich lieber ums Kerngeschäft :D.

    Naja diesen Beitrag schreibe ich gerade auch unter OSX Lion und bin mit dem Betriebssystem mehr als zufrieden.
    Keine Bremsen => stimmt, das System läuft so schnell und benötigt keine Bremsen (das wäre ja eigentlich eher ein Hindernis oder ?)
    quietschbunt => finde ich eigentlich nicht, eher nüchtern grau (minimalistisch wie du sagst), also eigentlich sogar weniger bunt als Windows 7 :-)
    kein Blinker => das System zeigt mir eigentlich jede Richtung an in die es fährt
    und Betriebsstörungen in Sachen gegenläufige Vorder-/Hinterräder konnte ich auch nicht ausmachen.

    Ich geb zu die Bedienung ist gewöhnungsbedürftig.
    Aber durch das Touhpad und den Gesten benötige ich z.B. keine Maus mehr (bin tatsächlich schon daran gewöhnt).

    In diesem Sinne :-)

    Viele Grüße
    Jan

  17. Tolle Vergleiche. Schwanzlängen… tiefergelegte Autos… Schweift ruhig noch ein wenig aus und inspiriert mich…

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