Schreibt der DIN bis zum 28. März was ihr von OOXML haltet:
Schickt ein Fax:
DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
Burggrafenstraße 6
10787 Berlin
Tel.: 030 2601-0
Fax: 030 2601-1231
Web & Agil.
Schreibt der DIN bis zum 28. März was ihr von OOXML haltet:
Schickt ein Fax:
DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
Burggrafenstraße 6
10787 Berlin
Tel.: 030 2601-0
Fax: 030 2601-1231
Kommentare sind geschlossen.
Ich habe auch ein Fax losgeschickt … aber der DIN zu dieser guten Entscheidung gratuliert!
Es ist normal, dass es unterschiedliche ISO-Normen für ein Aufgabengebiet zu haben, z.B.
JPEG 2000 –> ISO/IEC 15444 (in mehreren Teilen)
TIFF –> ISO 12639
PNG –> ISO/IEC 15948
Und was soll daran schlimm sein? ODF und OOXML decken einen ähnlichen aber nicht identischen Aufgabenbereich ab und können so ohne weiteres als ISO-Normen nebeneinander existieren.
Wer gegen Microsofts neues Format ist, der muss auch gegen Linux sein. Denn Microsoft hat mit seinem neuen Betriebssystem Windows Vista ein Innovations-Feuerwerk gezündet, bei dem Linux einpacken kann …
Diese Anti-Microsoft-Einstellung zieht also nicht. Wer gegen ein Betriebssystem-Monopol ist und mehr Wettbewerb fordert, der darf nicht sagen, dass mehrere Formate Unsinn sind.
Und ganz ehrlich: Wäre OOXML nicht von Microsoft sondern bei irgendeinem Frickel-Contest entstanden, dann würde man sogar die 6.000-Seiten Dokumentation in den Himmel loben!
Was für „nicht identische Aufgabenbereiche“ decken ODF und OOXML denn ab?
@Klotänzer: Zum einen stimmt es nicht, dass im Falle von OSS hier alles in den Himmel gelobt würde, ein besch***** Produkt mit einer noch besch***** Dokumentation würde gar nicht erst soweit kommen, bei einer DIN oder ISO diskutiert zu werden.
Zum anderen geht es hier nicht um einen MS vs. Linux-Krieg sondern um Interoperabilität, was bedeutet: Du kannst deinen Kram mit allen Produkten gleich gut oder gleich schlecht bearbeiten. Du kannst also das Programm nehmen was Du möchtest und hast trotzdem kein Problem damit, es jedem zu geben.
Sprich: Mehrere Formate mit einem identischen Aufgabenbereich machen keinen Sinn. Sind doch beides bearbeitbare Dokumentenformate auf XML-basis zur Speicherung, Darstellung und zum Austausch von formatierten Informationen, oder?
Deshalb auch eine Anmerkung zum Steppenwolf:
Wie man unschwer erkennnen kann, ist das TIFF-Format deutlich älter als sie beiden anderen, die Zielsetzungen waren im Fall TIFF generell anders als für JPG und PNG, die beide komprimieren.
Und es lässt sich ja leicht feststellen, dass PNG als Ersatz für das patentrechtlich nicht unproblematische entwickelt wurde.
Das Gleiche Problem hat OOXML: Es ist zwar „offen“ dokumentiert, allerdings sagt die Lizenz für die Spezifikation aus, dass OOXML nicht patentfrei ist, und man für den Einsatz des Formates nur eben nicht verklagt wird.
ODF wurde dagegen von einem unabhängigen Gremium entwickelt und enthält keine patentierte Bestandteile. Das ist der kleine aber feine Unterschied.