Der Apfel fällt nicht weit vom Fenster…

Gut, man kann das iPhone mögen. Sieht nett aus, reagiert schnell, surfen im Web macht Spaß und das 3G ist garantiert ziemlich fix unterwegs.

Das trojanische Ei-Fohn

Wie gesagt: Man kann. Muss aber nicht. Mich als potentieller Geschäftsanwender würde es persönlich abschrecken, wenn der Hersteller des Telefons eine Verfügungsgewalt hat, was ich auf dem Telefon installiert habe zu löschen, wenn ihm die Anwendung nicht passt.

Und ich dachte bisher früher immer, die Jungs aus dem sonnigen Redmond wären der Teufel. Aber der Rolli-Stevie treibts mit dem iPhone auf die Spitze. DRM in Musik ist schon scheisse mehr als zweifelhaft, aber wenn mir der Handyhersteller Zeuch löschen kann, was ihm nicht passt, dann hört für mich der Spass auf. Aber bei den Plattenbossen über das DRM heulen, dass ihm sein Geschäftsmodell gar erst ermöglicht hat.

Software, die den Zugriff auf die besagte Blacklist verhindert, dürfte im AppStore nie auftauchen, was zur Folge hat, dass man, will man sein ach-so-tolles Handy richtig benutzen, es „cracken“ bzw. „jailbreaken“ muss, was wiederum den Verlust der Garantie seitens des Herstellers (noch verständlich) und eine Vertragsverletzung beim Telefonanbieter (absolut schwachsinnig) zur Folge hat. Vor allem wenn man diese Vertragsverletzung schon beim Nutzen der auf dem Telefon befindlichen Software begeht. V.ö.l.l.ig. b.e.h.ä.m.m.e.r.t!

Und da könnt ihr euch eure „Mein iPhone ist so toll„-Postings aber sowas von sparen. Ihr kauft doch auch keine Autos, bei denen vom Autohersteller für bestimmte Strecken einfach der Motor deaktiviert werden kann, oder? Und dann ist da noch die Geschichte mit der Demokratie. Seid ihr da eigentlich dafür? Wenn man euren Telefonen so glauben kann, irgendwie nicht.

Und ich sag’s euch klipp und klar: Mir ist ein beschissenes Windows tausendmal lieber als so ne Diktatoren-Mac-Scheisse, ganz egal wie toll das aussehen soll. Und das lasst euch von MIR gesagt sein. Linux-User und MS-Hasser.

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