Wenn einer RDP benutzt, dann kann er was erzählen

Montag. Normal bin ich ja nicht so der Montagshasser, aber wenn an einem Tag alles schief geht, dann ist es entweder Montag oder ein dreizehnter Freitag.

Zuerst ging heute morgen der RDP auf den Vistarechner nicht richtig, die Taskbar zeigte keine geöffneten Programmfenster an. Dazu nutze ich unter Windows gerne die Funktion, einen Ordner als Toolbarpanel auf dem Desktop zu nutzen. Im Regelfall stelle ich dann die Eigenschaften auf „Immer im Vordergrund“ und „Automatisch im Hintergrund“, um die maximale Desktopfläche beizuhalten. Diese Leiste, die ich auch auf dem Vistarechner benutze, wollte ums verrecken nicht verschwinden. Kontextmenüs waren auch nirgends zu sehen.

Erst ein Starten des Rechnersmit einem dedizierten Bildschirm führt zu einem normalen Verhalten.

Wer sich jetzt fragt, warum ich einen Rechner via RDP bediene, wenn ich doch einen dedizierten Bildschirm habe: Den schließe ich an das Notebook an, das auf dem Tisch steht, denn so habe ich zwei Bildschirme auf dem Monitor, und für die Anwendungen auf dem Notebook, das im Prinzip noch der primäre Arbeitsrechner ist, zwei Bildschrime, von dem der externe gleichzeitig auch für die Workstation benutzt wird. Effinzienz pur, da mittels RDP auch die Zwischenablage zwischen den Rechnern funktioniert.

Jetzt hat also der Rechner seinen eigenen Bildschirm und das Notebook den Briefkastenschlitz. Und alles nur, weil der RDP-Server vom Vista spinnt. Oder das Vista selbst. Manche Tasten haben im RDP nämlich auch nicht funktioniert: mindestens das „m“, das „c“ und das „t“. Leider kann ich, außer bei dem „c“ keine größere Bedeutung respektive Shortcuts nachsagen, so dass ich nicht weiss, warum das so war/ist.

Aber als  wäre das für einen Montag nicht genug, musste ich auch noch feststellen, dass eine Applikation beim Kunden zwar auf dem Entwicklungs- und dem Staging-Server lief, aber aufgrund mir nicht bekannter Umstände, es nicht möglich war, mit dem Adminclient von Notes mehrere Repliken auf diversen Servern gleichzeitig zu erstellen, so dass ich auf ca. 10 Servern die Repliken per Hand anlegen musste. Natürlich mittels einem lahmen Citrix, der durch den Briefkastenschlitz vom Notebook gesteuert werden sollte. Ganz großes Kino.

Zum Glück sind nicht alle Montage so. Eigentlich die wenigsten. Immerhin hab ich trotz viel Arbeit und extrem nete Kollegen und Spaß bei der Arbeit. Außer an solchen Tagen.