Noch ist GNOME 3 ja weit weg, doch erste „Schlagzeilen“ macht das Projekt schon: bei roitberg.net habe ich einen Screenshot von einem Gnome-Theme auf Basis der GTK-CSS-Engine gesehen gefunden. Den Blogeintrag und den Screenshot gibt’s beim GNOME Theming-Blog.
Zusammen mit der Tatsache, das GNOME auch heute schon der erste (und soweit ich weiss, bislang auch der einzige) Desktop ist, der Icons im SVG-Format benutzen kann. Das wird noch ganz groß.
Tag,
ne Möglichkeit seine Anwendungen mit CSS ähnlicher Syntax zu stylen ist in Qt lange möglich, SVG in KDE4 der Standard.
Gruß
Ohne jetzt mal wieder einen Flamewar vom Zaun zu brechen:
„CSS ähnliche Syntax“ gibt es wie Sand am Meer. Es geht aber um CSS gemäß W3C.
Du könntest ja das Iconset mal testen, ob die SVG-Files direkt als Icons verwendbar und damit auch problemlos skalierbar sind. Wenn KDE4 das kann ist das toll, aber Gnome kann das schon über ein Jahr im Produktiv-Einsatz.
Wie gesagt: Das nur als Fakt, nicht als Vorwurf/Vorhaltung.
Ich bin auch gespannt was da bei Gnome noch kommt, aber SVG-Icons kann KDE4 auch, auch wenn diese aus Performance-Gründen als PNG’s zwischengespeichert werden, nachdem sie gerendert worden sind (Und so oft ändert man die Icon-Größe ja nicht).
Ich hoffe das sie dann auch bei Version 3 wie bei KDE4 die Compositing-Effekte eingebaut haben. Das in Verbindung mit einer vielseitigen Theme-Engine wird wie du sagst sicher groß.
Okay, damit hat sich meine Bitte wohl erübrigt.
Allerdings hat die direkte Darstellung mittels SVG in Hinblick auf die Skalierbarkeit des Desktops sicher noch einiges in Petto, wenn ich an Compositing etc. denke.
Vor allem unter dem Aspekt, dass SVG ja auch im Browser darstellbar werden soll (und teilweise schon ist).
Die Verbindung von Web und Desktop findet hier auf einer sehr interessanten und weitaus unbedenklicheren Art und Weise statt. Das belebt die Entwicklung beider und ermöglicht völlig neue Ansätze in der Oberflächengestaltung.
Die SVG icons in KDE und Gnome sind einfach ein freedesktop.org Standard, den beide Projekte implementieren.
Bei KDE4 werden jedoch alle Desktop Inhalte (nennt es Widgets, Gadgets oder Plasmoids…) mit skalierbaren Grafiken erstellt.
Doch wirklich entscheiden sind die Anwendungen, diese müssen für ihre jeweiligen Einsatzumgebungen (Handheld, Desktop, TV…) optimiert sein.
Gnome 3 klingt tatsächlich sehr interessant, aber ich muss den Vorrednern in sofern zustimmen, dass sich einem das Gefühl aufdrängt, Gnome würde in ziemlich vielen Bereichen der KDE um ein paar Monate hinterherentwickeln ;-)
Allerdings finde ich die KDE-Apps auch sehr viel besser als alles, was man Gnome so mitgeliefert bekommt, was vermutlich den größeren Unterschied macht.
Unabhängig davon dass ich persönlich KDE besser finde, ist Gnome aber auch toll und die beiden Projekte haben sich in der Vergangenheit eigentlich immer gegenseitig zu neuen Verbesserungen motiviert und es findet ja auch ein großer Ideenaustausch statt.
Entsprechend profitieren ja sowieso alle von neuen Versionen, sei es jetzt bei KDE oder Gnome :-)