Als ich meinen Rechner ja auf Karmic geupdated habe (mittels der Neu-Installation neulich), habe ich gleichzeitig auch einen neuen Login-Namen benutzt, um auf allen Systemen (derzeit 3) den gleichen Login-Namen zu haben (macht SSH einfacher).
Das stellt soweit ja kein Problem dar, da Linux-Profile (home-Ordner) im Prinzip „portable“ sind. Außer man speichert Pfade irgendwo. So wie Miro.
Unter Linux existiert ein Verzeichnis ~/.miro
in dem alle Einstellungen und Medien gespeichert werden. Die Einstellungen und die Verwaltung der Medien macht Miro über eine sqlite-Datenbank. In der werden die Meta-Daten für die Videos und Audios gespeichert. Mit absoluten Pfaden!
Unter Linux habe ich mir daher einen Symlink namens „campino2k“ auf /home/cjung
gelegt, was ja sehr einfach ist. Aber man sollte nie, niemals, so wie ich versuchen, ein Linux-Profil auf eine Windows-Kiste zu bringen. das habe ich nämlich versucht, da ich mir so dachte: Kleines Notebook, immer dabei, kannste MTG im Bus gucken. Kann ich jetzt auch, aber ohne eben Miro als Player zu benutzen.
Das ist so erbärmlich, dass man es nicht glauben möchte. Man könnte ja einfach das Verzeichnis im Programm einstellen wie unter Windows und in der Datenbank die dazu relativen Pfade mit einer generischen Variable setzen und das zur Laufzeit „umwandeln“.
Das sähe folgendermaßen aus: Im Programm wird ein Verzeichnis eingestellt (Win): „C:\Dokumente und Einstellungen\User\My Videos\Miro
“ unter Linux wird einfach „~/.miro/Movies
“ verwendet. In der Datenbank steht nur ein relativer Pfad in der Art „|Meet-The-Gimp|video1.avi
“ Das wird dann zur Laufzeit umgewandelt in „C:\Dokumente und Einstellungen\User\My Videos\Miro\Meet-The-Gimp\video1.avi
“ bzw. „~/.miro/Movies/Meet-The-Gimp/video1.avi
„. Wäre doch gar kein Problem, oder?
Vorteile
- Plattformübergreifend Portabel
- Nur einfache Codepflege für die Verwaltung des Datenverzeichnisses
- Datenverzeichnis kann verschoben werden ohne Metainfos zu verlieren
Nachteile
- Möglicherweise etwas schlechtere Performance
Zusammenfassend denke ich, dass die Verbesserungen zur Wartbarkeit und Flexibilität den minimalen Performanceverlust aufwiegen.
Ich möchte eigndlich Miro gut finden. Aber richtig nützlich fänd ich es nur portalbel. Die Portable app vom Stick gestartet lädt den ganzen Kram torztem ins Vid-Verz. der eigenen Dateien.
Zudem ist Miro sowieso lahm wie Sau, da machen diese Pfade auch nicht mehr aus…