Zeitmanagement und Organisation

Okay, ich gebe zu, ich war in der letzten Zeit etwas desorganisiert und zeitlos. Das will ich ändern. Ziel ist, am Ende mehr Zeit frei einteilen zu können, den Stapel ungelesener Bücher abzuarbeiten (immerhin sind die bezahlt) und mehr Zeit für Friends’n’Family zu haben.

Schritt 1: First Things first

Unwichtige Trödelsachen nach hinten schieben. Zeitfresser bei mir: IM, eMail und RSS-Reader. Gehen wir’s also an:

IM

Meine Instant-Messaging-Konfiguration habe ich vor ca. einem Jahr umgebaut. Einen Bericht über irssi, bitlbee & co. hatte ich auch hier im Blog veröffentlicht. Ich fahre damit in 90% aller Fälle besser als mit Pidgin & Co.

eMail

Die Angst vor dem „mark all as read“ habe ich mittlerweile erfolgreich abbgebaut. Nun fehlt noch eine Sortierung in Newsletter etc. in meinen eMail-Clients. Auf dem Netbook nutze ich praktischerweise das IMAP-Interface von Google Mail, zuhause noch POP3, was eigentlich für mich sinnvoll ist.

RSS-Reader

Zuerst habe ich neue Tags im Google Reader angelegt, um priorisieren zu können. Damit fliegen Artikel dann in Zukunft einfacher aus der Timeline bzw. werden nur noch bei Zeit gelesen.

Schritt 2: Todo-Liste

Effektiver arbeitet sich mit einer ToDo-Liste. Ich für meinen Teil setze dabei auf das Consolen-Tool „task“, das auf dem gleichen Server/Rechner wie meine IM-Installation läuft. Das Update auf 1.9.3 erwarte ich hierbei mit Spannung, weil es den Erfassungs-Prozess nochmal deutlich einfacher macht, vor allem die Fristsetzungen für die Tasks. Das Update auf 1.9.3. hat einiges etwas einfacher gemacht, was die Verwaltung angeht, es ist nun möglich, mehrere Installationen zu syncen und Abhängigkeiten zu definieren.

Vorteil hierbei: ständiger Zugriff via Rechner und Handy, auch bei langsamen Verbindungen.

Schritt 3: Terminverwaltung – Back to the roots

Das „back to the roots“ ist hierbei durchaus wörtlich zu sehen: Ich werde für 2011 einen Kalender aus Papier verwenden.

Überschneidungen mit der Todo-Liste wird es hier sicher geben, was ich aber nicht als negativ sehe.

Und bei euch so?

Eine Antwort auf „Zeitmanagement und Organisation“

  1. Die Angst vor dem “mark all as read”
    Die kenne ich auch. Ich wurde durch die wachsende Anzahl an Feeds dazu gezwungen, sie zu überwinden, und das war gut so.

    Bei der Terminveraltung geht es mir genauso wie dir, ich werde nun keine digitalen Dinger mehr verwenden, das ist meist komplizierter und ich möchte nicht immer das Handy verwenden. Die Überschneidungen mit den Aufgaben sehe ich positiv. Ich sehe Unerledigtes öfter und werde daran erinnert, Erledigtes kann ich mehrfach als fertig durchstreichen und dann hab ich öfter das Gefühl, etwas getan zu haben :)

    Dein Link zu taskwarrior funktioniert nicht ;)

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