Grafikkartentausch: Meine erste Passive Grafikkarte seit der 3Dfx Voodoo3

Nachdem ich mich ausgiebig über meine Grafikkarte, die ich in den neuen Rechner aufgrund von Bewertung und Überlegung habe setzen lassen, geärgert habe, habe ich jetzt die Club 3D GT 9800 „Green Edition“ gegen eine Asus ENGT240 SILENT getauscht.

Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich einfach nur ein Problem mit der Lüftersteuerung durch den Linuxtreiber hatte, die Kartenventilation hatte auf jeden Fall dauerhaft volle Stärke, auch wenn der NVidia-Settings-Manager etwas anderes behauptete (37%). Wenn das 1/3 der Geschwindigkeit war, dann hätte der Rechner trotz erheblichen Gewichts bei 100% fliegen können.

Die Passive Karte hatte bis jetzt eine Maximaltemperatur von 44°C wenn der Temperatursensor vom Settings-Manager stimmt, und das nach etwas HD-Video und glxgears-3D-Berechnung zusätzlich zum Compiz-Desktop. Ich muss das nochmal mit ner Session Nexuiz testen und eventuell einen der Gehäuselüfter etwas schneller drehen, aber die Ruhe im Raum ist einfach herrlich.

Betriebssystemtechnisch war der Wechsel genauso einfach wie der Rechnerwechsel: „läuft“. (solange man nicht den PAE-Kernel verwenden will..)

8 Antworten auf „Grafikkartentausch: Meine erste Passive Grafikkarte seit der 3Dfx Voodoo3“

  1. Und warum hast du nicht einfach den Kühler getauscht?
    Gute Kühler wie den Artic Cooling Accelero gibt es schon um ~15€. Der sollte eine 9800GT auch passiv schaffen.

    1. Ich verkaufe lieber eine „alte“ (1 Monat) Grafikkarte etwas günstiger als mir im dümmsten Fall ne Grafikkarte zu zerschießen (und zusätzlich die neue kaufen zu müssen).

  2. Ich habe auch eine Club 3D 9800GT Green Edition. Ich finde das ist eigentlich eine relativ leise Karte. Meine Radeon davor war eine Flugzeugturbine dagegen.
    Im Idle-Modus unter Linux ist sie nicht lauter als die restlichen Lüfter des Rechners (3 Lüfter von Noctua und Noiseblocker laufen auf 7V plus Netzteil). Nur bei Spielen wird die Karte natürlich laut.

    Vielleicht hattest du ja ein defektes Modell bekommen, kann ja gut sein.

  3. Mach dir um Temperaturen keine Sorgen. Es gibt da zwei ganz einfache Regeln: 1. Rechner läuft: Kalt genug. 2. Rechner friert ein: Zu warm. So einfach ist das. In meinem Gehäuse läuft nur ein Blacknoise XL12 auf ~7V im Netzteil, trotzdem wird es auch im Hochsommer bei 35° Innentemperatur und System-Vollast nicht instabil.

  4. Was spricht gegen den PAE kernel? Kann es sein, dass damit das System instabil wird? Ich habe hier naemlich gerade einen Rechner, auf dem ein PAE-kernel mit nvidia-Treiber laeuft.. Da schiessen schnell mal einige tasks auf 100% CPU ohne ersichtlichen Grund.. speziell X und java.

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