Weiter geht es mit der Übernahme der Konfiguration der Dienste auf den neuen „Server“. Fangen wir an mit Bitlbee.

Part 3: Bitlbee

Bitlbee ist dabei gleich die größte Herausforderung, denn der Dienst läuft auch mit einem eigenem User, der zusätzlich zu den „normalen“ Daten in /etc gleichzeitig auch Dateien mit eigenen Konfigurationen. Die werden deswegen so verwaltet, weil sich mehrere User an dem Dienst anmelden, ihre Konfiguration direkt von dem Dienst verwalten lassen.

Diese Dateien liegen in /var/lib/bitlbee/ und gehören mit sehr eingeschränkten Userrechten dem bitlbee-Dienstaccount.

D.h. auf dem alten Rechner wechselt man in den Root-Account des Quell-Rechners und kopiert mittels scp oder mc und SFTP-Verbindung in einen temporären Ordner auf dem Zielrechner und von dort dann mit dem Root-Account in das richtige Zielverzeichnis. Rechte setzen mit chmod und chown, fertig.

So sollten die Rechte dann aussehen:

root@raspberrypi:/var/lib/bitlbee# ls -la
total 24
drwx------  2 bitlbee bitlbee 4096 Oct 18 14:49 .
drwxr-xr-x 46 root    root    4096 Oct 18 14:10 ..
-rw-------  1 bitlbee bitlbee  521 Sep 17 18:34 USERNAME.otr_fprints
-rw-------  1 bitlbee bitlbee 3949 Sep  1  2013 USERNAME.otr_keys
-rw-------  1 bitlbee bitlbee 4688 Sep 17 18:34 USERNAME.xml

Part 4: OpenVPN

OpenVPN ist ein bisschen einfacher, installieren und die Daten aus /etc/openvpn rüberkopieren. Rechte anpassen, Dienst neustarten, fertig.

Part 5: Weechat

Weechat wird vom User direkt ausgeführt. Damit reicht es, die Konfiguration aus dem User-Verzeichnis rüberzukopieren.


Nächster Part: Apache / MySQL umziehen. MySQL kann aber auch überflüssig sein. Das schaue ich mir dann in Ruhe nochmal an.

2 Antworten auf „The Road to Raspbian Jessie #2“

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