Gestern war ich dann – nach langer Zeit mal wieder – im Kino, zusammen mit Frau Schatz. Wir haben uns „Fast & Furious Five“ angeschaut, dank eines Gutscheins ein günstiges Vergnügen. Oder so.
Wer den Film noch sehen will und nichts gespoilert bekommen mag, sollte hier aufhören zu lesen.
Der Film geht nach kurzer Storyeinleitung krachend los und hört krachend auf (zumindest was Auto-Action angeht). Dazwischen ist viel Drama und Schießerei und eine nur bedingt logische Story. Verrat, Seitenwechsel und so, das übliche Klischee.
Der Anfang war genial, ich dachte nur „WTF“ und hab gefeiert, als die Wagen da geklaut wurden, gut gemacht, am Ende extrem überdramatisiert aber im Rahmen dessen, was man bei so einem Film erwartet.
Die Figur des Hobbs ist dann hoffnungslos überzeichnet, Dwayne „The Rock“ Johnson passt da ganz gut rein, bis zum Ende des Films hat man sich auch an seine Glatze und die Gesichtsmuschi gewöhnt, die ihm eigentlich gar nicht stehen. Aber diese „One-Man-Army“ ist extrem peinlich und eine absolute Überzeichnung des Klischee-Amis, der auch im Ausland einen Scheiss darauf gibt, in welchem Rechtsgebiet er sich befindet.
Ich hatte mich auf getunete Autos und Rennen gefreut, bekommen habe ich eine Mischung aus „Oceans 11“ (nur halt mit Autos), „Gone in 60 Seconds“, „The Italien Job“, „Bang-Boom-Bang“ und „Rambo“. Das einzige (richtige) Rennen im Film wird einfach nicht gezeigt, stattdessen Versatzstücke aus Tokio Drift und Italien Job bei der Vorbereitung auf den „Job“.
Lustig ist der Film allemal, aber Rennen gibts hier leider nicht wirklich zu sehen. Naja, vielleicht im 6. Teil… (Tipp: seht euch den Abspann mit dem Rennen zwischen Brian und Dom bis zum Ende an…)