Auf meinem Linux-Server läuft 24 Stunden rund um die Uhr ein Folding@home-Client, der Proteinfaltungen berechnet. Mehr und eigentlich alles wissenwerte zu dem Projekt gibts bei Wikipedia.
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Auf meinem Linux-Server läuft 24 Stunden rund um die Uhr ein Folding@home-Client, der Proteinfaltungen berechnet. Mehr und eigentlich alles wissenwerte zu dem Projekt gibts bei Wikipedia.
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wieso gerade Folding@home und nicht Rosetta, POEM oder Docking?
die über den BOINC Manager zu bedienen sind, Folding@home ist nicht in der Liste des BOINC Managers enthalten womit man sich die Folding Software laden muss…
ist Folding@home besser als Rosetta@home?
Was heisst „besser“? Es war das erste, was ich gefunden habe, bzw. war das einzige, was mir bekannt war. Und Seti@home ist zwar nett, aber ein mittelbarer Nutzen leitet sich für mich, im Gegensatz zu allen anderen Projekten, die sich mit Proteinfaltung beschäftigen, da nicht ab.
Ich finde Folding@Home ja sehr bedenklich. Irgendjemand sollte mal schätzen wie viele Kilowattstunden Strom durch die Mehrlast (oder sogar 24/7-Betrieb nur für f@h!) pro Jahr verbraten werden. Der Geldwert und der CO₂-Ausstoß bei der Herstellung sind sicherlich beträchtlich. Und das alles – bisher – ohne einen echten Nutzen.
Riskant finde ich außerdem das mit f@h extrem viel Rechenleistung zur Verfügung steht. Sollte da einmal jemand einbrechen oder die Betreiber des Projekts das ihnen geschenkte Vertrauen missbrauchen könnte man Passwörter die bisher als praktisch unknackbar galten relativ einfach herausfinden. Die Software ist schließlich auch nicht open source – kein Mensch (außer den Programmierern selbst) kann wissen was das Ding tatsächlich berechnet.
@Michael und allen andere nicht-biologen:
Nur weil es für dich keinen direkten Nutzen hat, so profitierst du schon ungemein von dem Wissen um gefaltete Proteine. Ich arbeite damit um z.B. Wirkstoffe zu analysieren und Nebenwirkungen herrauszufinden bevor Tier oder Mensch das Medikament bekommt.
Gefaltet müssen die Proteine eh werden und das ist nicht trivial. Darüber sind ganze Bücher geschreiben worden.Such mal nach „Folding Farm“ auf YouTube, dann siehst du mal den Sport dahinteter ;)
Es auf einem CPU laufen zu lassen ist zwar nicht optimal. Aber wenn du dich mal Informiert hättest, dann währe dir Aufgefallen, dass die unter den 500 Energie Effizientesten Supercomputern gelistet sind (mit der PS3).
Wer selber falten möchte: http://www.fold.it
Welches Project jetzt besser/freier ist weiß ich nicht. Wollte nur deine unqualifizierten Post gerade rücken, nicht dass jmd. glaubt du wüsstes wovon du schreibst.
PS: Zum Knacken von WPA Passwörten gibt es schon ‚legale‘ Dienste in der Amazon Cloud, dafür braucht man F@H nicht. Dafür ist Standford auch viel zu seriös.
Vielleicht sollte man noch darauf hinweisen, dass es zur Zeit unter Lucid Lynx x86_64 zur Problemen mit Folding kommen kann. https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/eglibc/+bug/574726
Nochmal was zum lesen:
http://www.scienceblogs.de/weitergen/2010/07/das-problem-der-proteinfaltung.php