Fedora 16 mit Gnome 3.2 – Mal sehen

Ich habe ehrlich gesagt wenig Hoffnung, dass Gnome 3.2 schon ein System ist, welches ich benutzbar empfinde, aber ich werde dann demnächst mal Fedora 16 auf nen USB-Stick zaubern und es nochmal ausprobieren…

Die Unity- und Gnome-Versionen in Ubuntu 11.10 sind ja nicht so das wahre, habe ich neulich bei meiner Schwester festgestellen müssen. Meine zentralen Kritikpunkte bezüglich Unity und Gnome 3 haben sich nicht dort noch nicht geändert. Mal schauen wie das bei Fedora jetzt ausschaut.

13 Antworten auf „Fedora 16 mit Gnome 3.2 – Mal sehen“

  1. Ich finde es auch sehr schade, dass mit Oneric das Zeitalter eingetreten ist, dass man mehr oder weniger einen composite-Manager laufen lassen muss. Ich habe mir auch die ganzen postiven und negativen Diskussionen zu Unity und Gnome3 angeschaut und versucht mir ein eigenes Bild davon zu machen, indem ich beide Desktopumgebungen durchprobiert habe. Auch wenn viele Leute davon schwärmen, ist keins der Systeme für mich brauchbar. Gnome3 sieht zwar schick aus, ist aber für meine Bedürfnisse unbedienbar – so ein umständlicher Scheiß ist mir schon lange nicht mehr untergekommen. Unity lässt sich zwar etwas besser bedienen, aber glücklich werde ich damit auch nicht. Mit dem radeon-Treiber, der bei mit einer onboard GraKa läuft, gibt es da auch immer wieder Abstürze.

    Nun ist die Ubuntu-Ära (seit Breezy) für mich vorbei, denn glücklicherweise hat man bei Linux die Wahl einer anderen Distribution. Ich verwende nun Archlinux mit einem tiling-„Schmalspur“-WM (i3) und es ist so erfrischend den ganzen Ubuntu-„Bloat“ abzuwerfen und ein schnelles smartes System zu haben, was einfach nur fix läuft.

    Wieso wird seit Jahren nur auf Optik und nicht auf Speed optimiert? Wieso kann man OpenGL nicht dafür verwenden Fenster einfach nur schnell umzuschalten. Ich brauch keinen Weichzeichner, keine Transparenz, und keine Animation. ich habe noch nie verstanden warum eine Menüfenster nicht in Millisekunden (bzw in der geringsten Latenz) aufklappt sondern verzögert? Wieso versuchen Entwickler Ihre Codebasis nicht kleiner zu machen und zu konsolidieren, statt neue features zu entwerfen?

    Das ist nicht mehr „Linux for human beings“ sondern am Benutzer vorbei. Da lobe ich mir doch den „The Arch Way„. Doch soll jeder glücklich werden, mit dem was er hat.

  2. Ich hatte Ubuntu 11.04 auf meinen Rechner installiert und war total enttäuscht von Unity. Alter Rechner, recht langsam aber vor allen Dingen die Bedienung von Unity fand ich hakelig und nicht gebrauchenswert. Danach hatte ich XP installiert und war wieder total begeistert von der Geschwindigkeit. Nach ein paar Wochen fehlte mir aber doch Linux und ich habe Lubuntu ausprobiert und seit 11.10 wieder komplett installiert. Das Arbeiten ist super und total entspannend. Toller Desktop ohne Schnick Schnack und super schnell. Der größte Vorteil ist, das die Repositories von Ubuntu verfügbar sind.

    1. Ich Arbeite nun schon seit vielen Jahren ausschließlich mit Linux. Am Anfang habe ich auch wie wir alle, Denke ich, viel herum gebastelt. Die Zeiten sind vorbei auch wenn es ab und an kribbelt. Nun ja, seit Ubuntu 11.10 benutze ich nun den (die) gnome-shell als Desktop und bin total begeistert. Schnell, gut überschaubar und besonders für Anfänger, ohne besondere Bastel-Ambitionen, sehr zu empfehlen. Ubuntu Oneiric startet zu dem sehr schnell und bisher hatte ich keine abstürze oder sonst irgendwelche gravierenden Fehlermeldungen.
      Unity ist absoluter Schrott und unbenutzbar, den Desktop muss man sich Schönreden damit er gefällt. Neeeeee…. Und XP, Win7 geht sowieso nicht.
      Anfänger oder Umsteiger, nur Mut zu gnome 3.2 und gnome-shell, es Lohnt sich.

  3. Hallo

    schonmal drüber nachgedacht einfach mal die Oberfläche zu wechseln und anstelle von Unity oder Gnome 3 die KDE, XFCE, Fluxbox, Dropbox oder schlicht und einfach LXDE zu nutzen? Das wäre zumnindtest eine Alternative im Gegenzug zum wechsel der gesamten Distri oder meinst nicht?

    MannVonMond

    1. Ich habe mir Dropbox installiert. Hat sich aber an der Oberfläche gar nicht viel geändert. Ist nur ein kleines blaues Symbol oben rechts dazu gekommen :-(
      Vielleicht sollte ich doch mal zu ner Distri wechseln, wo Dropbox schon der Standartdesktop ist.

    2. „[…] und anstelle von Unity oder Gnome 3 die KDE, XFCE, Fluxbox, Dropbox oder schlicht und einfach LXDE zu nutzen?“

      Finde den Fehler :D

      1. Nur weil du und ich die Oberfläche Dropbox nicht kennen, heisst das nicht, dass es sie nicht gibt! ;-)

  4. habe gnome3 unter ubuntu 11.10 laufen und bin total zufrieden mit dieser Kombination. Auch die Umgewöhnung von gnome2 auf gnome3 ist aus meiner Sicht äußerst komfortabel.

  5. Ich hab es in etwa 3 Monate mit Unity versucht und dann einen Schlussstrich gezogen. Es mag vielleicht Platzsparend sein,aber es hat so viele kleine Problemchen:

    1. Geschwindigkeit. Wenn man nicht gerade Unity2D verwendet,fühlt es sich etwas unperformant an.
    2. Man muss ständig aufpassen nicht bei einem Programm an die linke Seite zu kommen(habe zB. heise.de als App-Tab im FF), damit sich nicht jedes mal die Seitenleiste öffnet.
    3. Das Ausblenden. Wenn man gerne mit Fenstern jongliert,so wie ich,dann nervt das ständige Warten.
    4. usw

    Ich könnte wahrscheinlich nochmal 10 Punkte finden und bin deshalb zu Fedora 15 mit Gnome 3 gewechselt. Habe es ehrlich gesagt keinen Tag bereut und Ubuntu wird mich wahrscheinlich nicht mehr wiedersehen. Eigentlich schade,aber wenn an der Nutzerbasis vorbei entwickelt wird,dann ist das für mich der einzige logische Schluss.

    Zu Gome3:
    Hab am Release-Tag von Fedora 16 das Update gewagt und bin zu 100% zufrieden. Der Desktop ist zwar gewöhnungsbedürftig, was aber in dem Fall keinesfalls etwas negatives bedeutet. Wenn man sich mal darauf einlässt, wie es die Entwickler sich erdacht haben, dann macht es richtig Spass ihn zu benutzen va jetzt mit Version 3.2

  6. Finde es doch interessant, wie sich die Meinung (zumindest das was ich mitbekomm) über Gnome3 geändert hat. Am Anfang war das Geheule kaum zu überhören, inzwischen bekommt man von denen, die sich darauf eingelassen haben, fast nur noch positive Rückmeldung. Ich bin mit dem Release von Ubuntu 11.04 auf Arch umgestiegen, welches zu diesem Zeitpunkt gerade Gnome 3 eingeführt hat. Es wird schwer, mich von dieser Kombination wieder weg zu bekommen ;)

  7. Sowohl Unity als auch GNOME Shell kranken für meinen Geschmack daran, daß die Bedienung mehr Schritte erfordert. Eine komfortable Nutzung über ausschließlich die Tastatur oder die Maus ist nicht möglich. Man wechselt ständig hin und her. Bei Unity kommt noch die unsägliche globale Menüleiste hinzu. Eine gute Idee für Netbooks, aber sonst führt sie nur zu vielen zusätzlichen Mauskilometern. Von daher scheidet beides für mich aus.

    Der Fallback-Modus von GNOME 3 ist mittlerweile für mich fast ebenso gut nutzbar wie GNOME 2, da nun wichtige Panel-Applets zur Verfügung stehen.

    Insgesamt ist aber alles nicht der Weisheit letzter Schluß. Ich würde mir einen aufgaben/objektorientierten Desktop wünschen, keinen besseren Programmstarter. Die Aktivitäten von KDE bieten da einen interessanten Ansatz, allerdings habe ich bisher immer einen großen Bogen um KDE gemacht, weil es mir sehr überfrachtet erschien.

  8. Ich hatte 2 Wochen lang versucht mit Gnome 3 vernünftig zu Arbeiten, dann hab ich aufgegeben. Zu umständlich, frisst Resourcen,extrem langsam trotz Core i5,und 6Gb Ram,
    kaum konfigurierbar. Ich dachte bin vielleicht etwas konservativ weil ich effizientes
    Arbeiten gewohnt bin. Fehlanzeige mit Gnome 3. Ein haufen unnötige Clicks, und
    Mauskilometer :-(
    Also musste mein Sohn (17jahre) ran. Die Oberfläche gefiel im Anfangs nicht schlecht,
    nach einer Stunde Arbeit sein wörtlicher Kommentar……so einen Scheiss würde ich nicht
    mal meinem schlimmsten Feind installieren.
    Mehr hab ich da nicht zu sagen.

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