Tools of Trade – Mein Werkzeug

Vor ca. acht Monaten habe ich mir ein Herz gefasst und meinen Rechner zuhause im Selbstversuch auf Linux umgestellt. Vor 6 Monaten habe ich mein Windows das letzte Mal gebootet. Hauptsächlich ist der Desktop-Rechner für mich Multimedia-Center (Musik, Filme) und Internet-Zugangspunkt, allerdings benutze ich auch diesen Rechner als Arbeitsgerät für Design und Programmierung. Unter Linux.

Grafik

Die Logos von Inkscape, GIMP und Picasa

Je nach Bedarf arbeite ich mit Inkscape oder GIMP/Picasa, wobei bei Webseiten Inkscape überwiegt. Photobearbeitung mache ich grundsätzlich mit GIMP, wenn es allerdings um solche banalen Geschichten wie ein Photo in ein High-ISO-Schwarzweissbild zu verwandeln, ist man mit Picasa deutlich schneller fertig. In zwei Klicks etwa.

Das Design dieser Seite ist übrigens zum größten Teil in Inkscape entstanden. Sämtliche Banner auf der rechten Seite kommen aus Inkscape, das Hintergrundbild und die Glossleiste in der Navi oben.

Der Header wurde aus einem meiner Photos in GIMP zugeschnitten und farblich modifiziert.

Code

Eclipse, gEdit, Bluefish

Aus Gründen der Bequemlichkeit habe ich früher auf Macromedia ähnliche Tools gesetzt und den Quellcode danach „optimiert“. Mittlerweile arbeite ich mehr mit CMS und beschränke mich dabei dann auf Templatedesign, das mache ich dann mit dem PHP/HTML/CSS Editor meiner Wahl: Eclipse PDT (Bitte nicht von den Java-Projekten beirren lassen, das ganze ist eine großartige Web-IDE). Gelegentlich arbeite ich dabei auch mit gEdit oder Bluefish (wenns mal schnell gehen soll).

Bevorzugt benutze ich dabei (x)HTML und entsprechendes CSS, Templates für WordPress entstehen mit PHP, Templates für TYPO3 entstehen in reinem HTML/CSS mit einfachen Strukturen auf DIV-Layout-Basis. Bei dem einen oder anderen Projekt bietet sich der Einsatz von Ajax an, das ganze wird dann mit Dojo (für komplexe Sachen) oder Prototype (eine einfach implementierbare Ajax- und Javascript-API) realisiert.

Design

NaturDesign: Eine Banane

Tja, was soll ich zum Design sagen… Design entsteht bei mir in erster Linie im Kopf, dann auf dem Papier und bis es umgesetzt ist, sieht es meist ganz anders aus. Es gibt sicher auch Fälle in denen ich einfach „drauflosdesigne“ aber vor allem bei Webseiten gibt es für mich ein klares Vorgehen.

  1. Zuerst wird überprüft, was überhaupt auf die Seite muss, was der Inhalt ist, welche Grundfarben von dem Inhalt zu erwarten sind.
  2. Wieviel Inhalt kommt auf eine Seite? Braucht es Sidebars oder ähnliches?
  3. Grobe Zeichnung
  4. Erweiterung der Zeichnung mit konkreten Designelementen
  5. Grobentwurf am Rechner mit einem Grafikprogramm
  6. Präsentation der Grobentwürfe
  7. Anpassung
  8. Feigestaltung mit parallelem Template-Aufbau bei Webseiten
  9. „Zusammenschustern“. Füllung der Seite mit Content, Feinschliff bei verschiedenen Grafikpositionierungen, Auszeichnungsobjekte etc.
  10. Fertig

Und, meine Freunde, das geht alles mit Linux. Ohne Witz. Das erste Beispiel ist diese Seite hier, auf mehr dürft, könnt und müsst ihr derzeit noch warten…