Über Aussehen und Auftreten eines Richard Stallman kann man streiten, ganz sicher. Verkörpert er doch einen Typus der in vielen Hirnen rumschwirrenden Linux/Unix/GNU-Vorurteile.
Worüber man auch streiten kann, aber definitiv nicht sollte, weil der Mann einfach nur Recht hat und sich zu selbigem über diverse proprietäre Produkte in den Schulen aufregt, ist, dass es, wenn man Verfassungen ordentlich legitimierter Staatsmächte betrachtet, eigentlich die Pflicht der Behörden und öffentlichen Institutionen ist, eine freie Software zu unterstützen und selbst einzusetzen und das ausschließlich.
Und ich kenne dabei noch den ein oder anderen, der das genauso sieht.
Und wenn ich mir dann überlege, warum man es sich antut, 25stellige Registrierungsnummern über eine Telefontastatur in eine Telefonleitung zu hacken, und das gleich vier mal hintereinander, weil man zwar das Windows bei uns im Büro über’s Netz aktivieren kann (ohne Einstellungen zu Proy, Firewall etc.), das gleiche dann aber mit Visio, Office, Visual Studio und anderem Krams aber nicht mehr geht.
Die Schule lebt es vor, weil die Industrie es vorgibt. Und warum? Das wüsste ich wirklich gerne. Alternativen gibt es ja mittlerweile in dafür ausreichender Vielfalt und Güte. Aber das Umlernen ist so schwer, scheinbar.
Kommentare sind geschlossen.