Restrukturierung meiner Hardware

Mein letzter Stand der funktionierenden Konfiguration des Heimnetzes war, nach der Änderung des NAS-Standortes und der damit verbundenen Umstellung von Devolo auf eine Fritz!Box als WLAN-Repeater, der folgende:

Wohnzimmer:

  • Fritz!Box 6360 von Unitymedia
  • WLAN
    • Wii
    • PS3
    • Notebook
    • Touchpad

Arbeitszimmer:

  • Fritz!Box 7240 (WDS-Repeater der Fritz!Box im Wohnzimmer)
  • LAN an der Fritz!Box
    • Desktop-Rechner
    • EEEBox
    • NAS (Synology DS213)
      • Drucker (Samsung ML-1640) als Netzwerkdrucker

Nachdem ich den Drucker ursprünglich mal an der EEEBox mit CUPS hing, mein Windows7-Notebook den aber dann so nicht fressen wollte (unter Linux hat das ganze sehr gut funktioniert, vom Desktop aus), habe ich den Drucker mal an die Fritz!Box gehängt. Leider hat diese den Drucker nur sehr sporadisch erkennen wollen. Warum auch immer, es wollte partout nicht dauerhaft funktionieren. Einrichten hat funktioniert, danach wollte sie den Drucker nur noch einmal anzeigen.

Da mein NAS auch über einen Druckserver funktioniert, habe ich das dann so mal ausprobiert und siehe: Es geht. Das Windows hat sich wieder gesträubt, man muss die Drucker da scheinbar erstmal lokal hinzufügen, bevor man sie als Netzwerkdrucker nutzen kann? Komischerweise hatte ich in der Firma damit bisher nie Probleme (die Drucker haben da allerdings auch nativ eine Netzschnittstelle. Mein irgendwann nächster Drucker dann auch!)

Nachdem die Baustellen WDS einrichten, NAS umziehen und Drucker netzwerkbekannt machen dann also abgehakt sind, kam eine neue Baustelle in Form eines Raspberry Pi hinzu, der die Aufgaben der EEEBox übernehmen sollte. Diese sind durch die Drucker-Thematik noch weniger geworden und da ich die Geräte am LAN im Arbeitszimer habe, braucht der Raspberry dann auch nicht mal WLAN, sondern nur Strom und Netzwerk.

Die Aufgaben sind wirklich überschaubar:

  1. LAMP für WordPress-Testinstallationen,
  2. 3 produktive DokuWikis mit sehr wenig Traffic,
  3. meine Messaging-Zentrale und
  4. einen SOCKS5-Proxy (mit recht viel Traffic)

Dazu habe ich Raspian, ein Debian-Derivat verwendet. Ubuntu gibt es für den Raspberry erstmal nicht, als habe ich von Ubuntu 12.04 LTS auf Debian Wheezy (7.0) „migriert“.

Obwohl der Raspberry nur weniger als die Hälfte an Prozessorleistung und nur ein Viertel des RAM der EEEBox hat, kommt er mit den Aufgaben bisher ziemlich gut klar, und das bei ähnlichen Auslastungsindikatoren: der Load Average liegt im Ruhemodus bei unter 0.1, der RAM-„Verbrauch“ ist von ca. 20% bei der EEEBox (da waren 2GB drin) auf ca. 25% (von 512MB) „gestiegen“, das System läuft aktuell flüssig und nur unwesentlich langsamer.

Das betrifft in erster Linie Aktionnen wie apt-get update && apt-get upgrade, der Apache reagiert natürlich stellenweise etwas langsamer, allerdings habe ich die Konfiguration des alten Servers nicht übernommen, sondern fange sozusagen „von vorne“ an, was die Einstellungen angeht. Aufgrund des Systemunterschieds könnten hier am Ende vollkommen andere Parameter bessere Ergebnisse erzielen. Aber das werde ich noch sehen. Hier werden ja keine Highspeed-Seiten gehostet…

Wie man sieht, ich habe für den Raspberry eher konservative Aufgaben und nutze das Gerät her, um für nicht genutzte Ressourcen keinen Strom bezahlen zu müssen.

2 Antworten auf „Restrukturierung meiner Hardware“

  1. Hi, darf ich mal fragen, wie dein Eindruck von der DS213 ist? Habe derzeit noch eine DS212 in Betrieb und denke über einen Umstieg nach.

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