Pulseaudio auf Ubuntu

Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil über ein verbuggtes PulseAudio in Ubuntu. PulseAudio ist großartig und seid ich es richtig konfiguriert habe, funktionieren meine ganzen Anwendungen wieder parallel zueinander mit Ton über einen zentralen Mixer.

Keine Abstürze mehr bei Amarok und YouTube gleichzeitig. Ich kan parallel Musik hören und Film gucken (was zwar meistens keinen Sinn macht), ohne dass eine der Anwendungen abstürzt. Und ich kann endlich wieder beruhigt die Sounds bei Pidgin anschalten.

Wie das kommt?

Nun, ich habe bei Martin Gräßlin einen Kommentar gelassen, in dem ich mich ganz besonders über Flash/Audio-Sache aufgeregt hatte. Und dann hab ich geschaut, ob nicht einfach nur was falsch läuft bei mir. Dabei bin ich dann über den Pulse-Audio-Artikel im Ubuntuusers-Wiki gestolpert und habe mich mal drangesetzt, zu erkunden, was bei mir falsch läuft.
Eine Installation von libflashsupport (was ich schonmal installiert hatte, aber nichts gebracht hat) und zusätzlich das Ausführen von „asoundconf set-pulseaudio“ brachte nach 2 Monaten den gewünschten Effekt: Es funktioniert wieder wie vor dem Update.

Allerdings wäre das was für nette Hinweise bei der Installation gewesen. Oder ein Automatisches Ausführen beim Update. Scheinbar wurde meine Soundconf, die auf ALSA und ESD ausgelegt war, weiterverwendet. Ohne ESD ist das allerdings nicht so prickelnd. Mal gucken was bei 8.10 danebenschießt.

What I learned out on the Road

Andere Mütter haben auch schöne Töchter. Nein, ich habe mich nicht von meiner Freundin getrennt. Ich werde mich von meiner Virtualisierungslösung trennen. Letzte Woche habe ich, nur um mal kurz einen VMWare-Server unter Ubuntu 8.04 zu starten um auf einer Webseite etwas mit Windows (wegen dem besseren Flash-Plugin) auszuprobieren, bestimmt 2-3 Stunden damit verbraten, VMWare mit irgendwelchen any-any-Patches zu „hacken“, nur um es mal kurz zu testen und am nächsten Tag festzustellen, dass die Konsole beim Start wieder eine „not configured“-Meldung auszuspucken.

Virtualisierung mit dem Kernel schön und gut, aber dann sollte man in der Lage sein, seine Produkte kurzfristig an einen neuen Kernel anzupassen. Und es ist ja nicht so, dass sich die Kernelentwicklung nicht öffentlich nachvollziehbar wäre. Und nach zwei Monaten immer noch keine lauffähige Version für Ubuntu anbieten zu können ist ziemlich schlecht für’s Geschäft.

Also werde ich in den nächsten Tagen mal gucken, was Virtualbox so draufhat. Allerdings werde ich dazu die Closed-Source-Version in der Personal-Lizenz benutzen, was mir die USB-Unterstützung bietet, die ich mir in VMWare auch selbst in den VMX-Files erhacken musste. Und die brauche ich unter Umständen auch demnächst.

Auf jeden Fall brauche ich für meine sehr seltenen Ausflüge in die Windows-Welt, die ich zuhause nur über Virtualisierung laufen lassen kann und will eine Lösung, die ich einfach benutzen kann, ohne jedesmal beim Start 2 Stunden herumzudoktoren. Denn auch wenn Linux ein Frickler-System für Freaks, Nerds und sonstiges lichtscheues IT-Gesindel ist, und ich mich da auch gerne dazuzähle:

Können, manchmal wollen: ja; müssen müssen: nein. Ich mag Komfort und von solchen wenigen Ausnahmen abgesehen, habe ich davon mit meinen Ubuntu-Rechnern genug. Aber was kann Linux dafür, dass VMWare einen falschen Ansatz hat? Nichts. Aber die Schuld für ein Bastel-System wird natürlich wieder eine Ebene höher geschoben. Aber das habe ich bei Microsoft-Produkten auch schon erlebt – die Beschuldigungsverschiebung, meine ich. Und wenn der Virtualbox-Download hier gleich fertig ist, wird gleich mal installiert und danach per scp auf meinen anderen Rechner, an dem meine Freundin gerade DVD schaut kopiert (und vielleicht auch gleich mit SSH installiert). Und ja, ich hab meine Keys geupdated.

Netbooks

Ich würde mein 12″ Notebook wirklich gerne abgeben. Aber bisher habe ich noch kein Netbook gefunden, dass meinen Ansprüchen gerecht wird:

  • Ohne Probleme linuxtauglich (Damit fällt lt. heise open das Aldi-Notebook raus)
  • ~9 Zoll bei 1024 sollte es haben. Damit fällt der EeePC 700 raus.
  • Kein Windows vorinstalliert (womit auch der 900er rausfällt)
  • Atom-Technik sollte drin sein
  • Dauer ab 3h Laufzeit
  • Der Preis sollte nicht signifikant höher als 400 € sein

Damit bleibt mir momentan nichts anderes übrig, als auf Acer und Dell zu warten. Bleibt die Frage, ob Dell sein Mini-Note mit Linux oder Windows XP ausliefern wird. Jedenfalls ist mir davon noch nichts bekannt.

Ganz oder gar nicht

Die Sache mit der Kulturflatrate, wie bei nicorola.de angesprochen ist wäre ja super. Wenn da nicht ein paar Probleme wären. Die Sache ist nämlich nicht ganz klar zu regeln.


Photo: Oschlag bei 23

Und auch wenn einzelne Länder löbliche Vorstöße machen, kann das nie funktionieren (ich zitiere hier mal meinen Kommentar auf Nikos damaligen Post):

[…] das gleiche Problem, was wir mit den GEMA-Abgaben auf Speichermedien haben:
Wer sieht wieviel von dem Geld (bei GEMA-Künstlern) und wie werden nicht-GEMA-Musiker, deren Musik auch darauf gebrannt wird, entlohnt?
Wird man für diese Fälle keine Lösung finden, wäre es um so trauriger, denn dann würde die erkämpfte und erstrittene Freiheit der CC-Lizenzen fast schon überflüssig.
Aber ich glaube, hier wird wie immer der Unterschied zwischen Ländern und dem Internet vergessen: Die einen haben Grenzen, der andere nicht.
Was ist, wenn die USA eine Pauschale zahlen, der Ami sich aber lauter deutsche Lieder runterlädt, die es in den USA nicht zu kaufen gibt. Ist das damit abgedeckt?

Und das wäre nur der Anfang. Welche Labels in welchen Ländern spielen mit? Wie darf ich mir deren Songs/Inhalte besorgen? Gibt es extra dafür eingerichtete Plattformen? Oder vielleicht spezielle Programme? Sind die Plattformunabhängig? Darf ich Tauschbörsen benutzen? Welche Formate sind erlaubt, welche nicht?

Und was ist eigentlich mit Filmen? Kosten die extra ist das all inclusive? Und was kostet das alles überhaupt? 10€, 20€? Fällt dann die GEMA-Abgabe auf die CDs, DVDs, Festplatten etc. weg?

Und das Spiel ist aus!

Microsoft gibt zu, dass ODF den Kampf um das neue Standard-Format gewonnen hat. Das ist mit Sicherheit ein guter Anfang, es wird sich allerdings zeigen, wie gut die Integration in folgende Office-Versionen ist. Und es wird sich zeigen, wie kompatibel die verschiedenen Office-Programme mit den ODF-Files umgehen.

Und davon abgesehen, weicht man ja trotz allem nicht OOXML ab, denn die Integration eines Formates bedeutet ja nicht automatisch die Aufgabe eines anderen. Außerdem wäre das ja für den Unternehmenswert ungünstig, ließe man OOXML jezt fallen.

Denn nach den ganzen Aufwendungen für Bestechungen und Schmierereien „Sponsoring für Entscheidungen“ wäre das ja das Tüpfelchen auf dem i, dass sich bei M$ bestimmt keiner auf den Kaffee klecksen will.

Bye bye, Zooomr

Pascal hat aus sich aus guten Gründen bei Zooomr zurückgezogen.

Warum das ganze? Zooomr hatte wirklich große Pläne, es gab vielversprechende Funktionen und man sollte sogar dort Fotos verkaufen können. Schlussendlich war das ganze aber zunächst einmal weder sonderlich zuverlässig noch so gut, dass man ein mehr an aktiven Benutzer hätte spüren können. Meiner Meinung nach sind aktuell etwa 30–50 Benutzer sehr aktiv auf Zooomr und außer diesem Kern gibt es keine wirklich für mich erlebbare Community. Zudem entwickelt sich Zooomr immer mehr weg vom eigentlichen Photosharing weg zur allgemeinen Kommunikations-Plattform, aber ganz im ernst: Ich will erst einmal meine Fotos vernünftig im Internet präsentieren und verwalten (und Feedback bekommen), bevor ich mir über so etwas Gedanken mache.

Heute war ich mal wieder auf der Seite und ich muss sagen: Die Fixierung auf die Zipline und Twitter ist mir wirklich zuwieder. Auch Twitter alleine übrigens. Dazu kann man in der Zipline kaum noch die Maus bewegen ohne von irgendwelchen Popup-Layern angebrüllt zu werden.

Und ich habe Zooomr in den letzten 2 Jahren die Stange gehalten. Die 2-wöchige Unterbrechung von Mark2 auf Mark3, die Pause beim Übergang von Mark3 zu Mark4. Die fehlende Unterstützung des bekannten jUploadrs. Nicht nur die Stange gehalten, nein, auch Werbung habe ich gemacht und mindestens 2 User zu Zooomr anstatt zu Flickr gebracht.

Aber ich habe aus dem ganzen Dilemma – schade um die Jungs aus der Community – trotz allem auch meine Konsequenzen gezogen. Es macht seit geraumer Zeit keinen Spass mehr, sich auf der Seite zu bewegen. Zu viel Tralala und überladener Schnickschnack. Themes schön und gut, aber bitte mit Vorsicht. Die Lösung bei 23hq finde ich beispielsweise sehr gut.


Kiss my Ass - Bild von einem Raben bei 23

Zwar werde ich meinen Zooomr-Account nicht löschen und dort von Zeit zu Zeit mal vorbeischauen, aber in Zukunft bin ich bei 23hq zu finden. Und vielleicht mach ich dort dann auch mal wieder aktiver Bilder. Und immerhin ist meetthegimp dort unter der Leitung von Rolf Steinorth als Photogroup vorhanden (was durchaus ein Argument ist, finde ich)

Im übrigen ist 23hq für 30 Bilder/Monat kostenlos und kostet sonst 20€ im Jahr. Fair, wie ich finde. Im ersten Monat gibts sogar 300 Fotos. Das ganze in einer unauffälligen, Freiraum gebenden Oberfläche, die hin und wieder nicht ganz so logisch geordnet ist, im großen und ganzen aber ihren Dienst flott und diskret verrichtet. Einziges Manko ist ein nicht vorhandener Bulk-Uploader, aber selbst dort gibt es schon Ansätze auf Basis von jUploadr.

Motorrad vs. Auto

Momentan schwirrt in meinem Kopf so ein Gedanke herum. Ich überlege, meiner Fahrschule zu erklären dass ich bitte auch gleich den Motorrad-Führerschein machen möchte. Nicht unbedingt aus Spass und als Hobby, sondern als ernsthaftes primäres Fortbewegungsmittel.

Leider kann mir da niemand so genau weiterhelfen und mir sagen, ob der Kostenfaktor wirklich so einen Unterschied machen würde, und dabei meine ich nicht Anschaffungskosten für den Schein und das Rad, sondern wirklich einen (spürbaren) Unterschied in den den Haltungs- und Betriebskosten, sprich: Steuern, Versicherung, Sprit und Wartung.

Um das ganze vielleicht ein wenig präziser zu machen: Mir schwebt eine Maschine in der Art „Honda Rebel Shadow“ vor.

Könnte mir da jemand vielleicht weiterhelfen? Lohnt sich das?

Und die Platz-Argumente zählen nicht. Meine Freundin hat ein Auto.